Zitat:
Zitat von anlot
Woher nimmst Du die Gewissheit, das sich dann jeder alles reinpfeifen würde? Ich behaupte das Gegenteil.
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Hast Du Dir mal überlegt, was das für den Frauensport bedeutet? Ohne Anabolika wegen des Testosteronspiegels würde bei den Frauen im Leistungssport niemand mehr am Start stehen. Die Frauen im Leistungssport wären alle hormonell "geschlechtsumgewandelt"?
Aus Ländern mit systemischen Staatsdoping kennen wir aus Studien die gesundheitlichen Schäden, die Doping anrichtet. So steigt z.B. das Krebsrisiko an und falls die Athletinnen später Kinder zeugen können, sind diese möglicherweise gesundheitlich beeinträchtigt.
"Geipel will auf die erschreckende Dimension des Problems aufmerksam machen. "Wir betreuen aktuell 1.700 Geschädigte und haben 300 Kinder, also Opfer in der zweiten Generation", sagt die einstige Sprinterin und fordert: "Wir brauchen eine ganz andere Aufmerksamkeit auf die Geschichte des Sports, wenn der Glanz vorbei und wenn die Kameras ausgeschaltet sind."
https://www.mdr.de/sport/geipel-kaem...opfer-100.html
Hast Du Dir auch überlegt, wie Länder mit Staatssportlern nach einer Freigabe mit Doping umgehen würden? Welche Chancen haben noch ungedopte Sportler aus anderen Ländern und würden sie ihre Jugend und ihren Beruf noch auf die Karte des Sports setzen, wenn sie beispielsweise als Frauen gegen hormonell gewandelte Frauen antreten müssten? Wohl kaum.
Leider braucht es einfach in zahlreichen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens mit Sanktionen belegte Regeln, welche die Menschen schützen, weil der Apell an die Vernunft und die freiwillige Selbstkontrolle nicht ausreicht. (wie die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Verkehr z.B.).