Zitat:
Zitat von sybenwurz
Jou, geht vielen so, aber: die einzelnen Litzen sind sackzäh.Und die reissen nacheinander durch. Der intakte Rest wird dadurch immer stärker belastet, daher geht der Prozess immer schneller.
Deshalb verändert sich die Schaltung dabei.
Und, klar, wenn mans nedd jeden Tag 10x macht, fehlt einem vielleicht die Erfahrung, aber beim Versuch die einzustellen, dreht man am Einsteller, es geht einmal, dann gleich wieder nicht (weil die restlichen Litzen sich längen/dehnen).
In dem Fall hinten oder vorne aufs Grosse schalten (je nachdem, um welchen Zug es geht), und dann am Hebel aufs klein(st)e, aber die Kurbel nicht drehen dabei.
So wird der Zug entlastet.
Und mit etwas tricksen (oder noch eher, wenn man die Aussenhülle irgendwo aushängen kann) kann man dann den Zug oben im Hebel so weit sehen, dass man erkennen kann, dass er reisst.
War früher bei Shim mit den Wäscheleinen natürlich deutlich einfacher.
Knoten dürfte dem Federzug dann nicht standhalten, aber so ne Kabelklemme aus ner Lüsterklemme wiegt nix und ist leicht mitzunehmen.
Nu kann man sagen, dass man vor wesentlichen Touren das Zeug ja kontrollieren und im Bedarfsfall ersetzen kann, ehe man losradelt, so dass ich persönlich nie Schaltzüge dabei hab, aber so n Dingen aus der Lüsterklemme hatte ich früher sowohl aufm Rad als am Motorrad immer dabei.
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Gerade noch das hier beim Tourforum gefunden:
"Sollte unterwegs fern einer Werkstatt mal der Schaltzug reißen, hier folgende einfach zu realisierende Lösung:
Einfach einen Stein ins Parallelogramm des entsprechenden Schaltwerks/Umwerfers klemmen, nachdem man dieses/diesen vorher auf das gewünschte Ritzel bzw. Kettenblatt gedrückt hat. "
Finde ich klingt recht gut. Würde ich sicher mal ausprobieren, wenn ich wieder in die Situation komme!