Zitat:
Zitat von Jörn
@Rälph
Dies gilt nur unter der Annahme, dass die betroffenen Personen völlig enthaltsam leben. Dann ist ihre Sünde nämlich vergleichbar mit der Erbsünde: Sozusagen eine stille Last, die jeder zu tragen hat, ohne dass er selbst etwas getan hätte.
Sobald aber der Pfad der völligen Keuschheit verlassen wird, endet auch das Wohlwollen der Kirche.
Die Erzdiözese Freiburg ist zu feige, um in ihren Texten klipp und klar zu sagen, was Sache ist. Man klopft sich lieber selber auf die Schultern, wie tolerant man sei -- ohne es tatsächlich zu sein. Man verfolgt dort bis aufs kleinste Detail die Linie des Vatikans.
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Wer glaubt denn so was: Homosexuellen wird in den Gemeinden die Türe aufgehalten unter der Forderung nach Enthaltsamkeit? "Du darfst bei uns mitmachen, aber poppen ist ab sofort nicht mehr, klar!? Sonst kommst du nämlich in die Hölle!!!" Das ist doch lächerlich. Für wie naiv hälst du diese Leute?
Bin mir sicher, dass sich viele Geistliche einen Dreck um den Katechismus scheren. Aber du hast schon Recht: Möglicherweise sind sie zu feige, es mit dem Vatikan aufzunehmen, ja. Aber die berufliche Karriere wäre dann eben auch zu Ende.
Ich war vor einiger Zeit auf einer lustigen Jugendgruppen-Revival-Tour.
Als ich unseren ehemaligen Gruppenleiter, (er ist seit vielen Jahren Diakon und übernimmt zu 90% die Aufgaben des Pfarrers) mit umfangreichem Triathlon-Szene-Wissen ausgestattet, auf irgendeinen Unsinn aus dem Katechismus ansprach, meinte er:
"Der Katechismus interessiert mich nicht."