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Die Fahrerei geht, wenn man die Destination ein wenig sorgfältiger auswählt: so wenig A3 wie möglich, Fernpassbundesstrasse ebenso meiden wie das Durch- oder Umfahren von München.
An sich dacht ich, ich kümmer mich um nix und fläz mich hinten rein, dann bin ich aber halt gefahren.
Auch das wär aber nicht das Problem gewesen, wenn wir nicht erst um Drei von der Hütte abgefahren wären.
Die ganzen Staus (beobachte das immer parallel in ner Stau-App) sind alle entweder unmittelbar oder nur kurz vor uns entstanden. Wären wir nur ne halbe Stunde früher auf der Strasse gewesen, wärs deutlich schneller gegangen, wären wir um Zwo vom Parkplatz aufgebrochen, wären wir trotz Schnee bis nach Nürnberg easy um Sechs daheim gewesen.
Oft hilft auch Lockerbleiben, bis zuletzt Skifahrn (oder sonstwas, oft bin ich ja auch zum Klettern oder Radeln), noch was Spachteln und um Sechs erst wegfahren, wie ichs im Sommer oft in der Fränkischen mach. Um Fünf oder Sechs ins Cafe Kraft, nachm Austoben dort ne Pizza bestellen, die futtern und danach los.
Wenn nicht jemand n Blechknäuel fabriziert hat, gehts kaum schneller. Keine Staus mehr, keine Sonntagsfahrer und Wochenendausflügler mehr auf der Gasse und gleichzeitig noch keine LKW.
Ist aber halt bei 200-300km interessanter als bei >400, wo man selbst im Idealfall nicht vor Mitternacht ankommt.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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