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Jaws hat dazu geführt, dass der weiße Hai intensiv bejagt wurde. Einzig der "Unzugänglichkeit" der Meere und dem Unwissen über die Wanderrouten der Haie hat deren Bestand "gerettet". Der Wolf ist in der europäischen Geschichtswelt immer das hinterlistige Böse. Das hat leider bei vielen Menschen zu einer unglaublichen Furcht vor diesem faszinierendem Tier gesorgt. Das konnte das Jungelbuch leider nicht ausgleichen.
Wir haben es uns in Europa schön bequem gemacht. Wir können mit unseren domestizierten Tieren völlig ohne Sicherung machen, was wir wollen ohne groß Nachdenken zu müssen. Nun kommen Beutegreifer zurück nach Westeuropa, die ein kleines bisschen Umsicht erfordern. Leider scheinen viele Menschen dies nicht zu wollen.
Was spricht dagegen, dass Wildtierbestände ohne menschliche Spaßmörderei (Hege, jaja) auf ein gesundes Maß reduziert werden? Die einzigen, die klagen, sind die Landwirte und noch viel mehr die Jägerschaft, weil sie um ihre Abschüsse bangen. Traurig.
Meine bislang beeindruckendsten Erlebnisse mit "gefährlichen" Tieren waren schwarz und weißspitzen Riffhaie beim Tauschen in Komodo und eine kreuzende Schwarzbärenfamilie im Yosemite. Nach kurzem Unwohlsein hat die Faszination für diese wunderbaren Tiere überwogen (da diese auch mal überhaupt kein Interesse an uns hatten).
Ich finde es traurig, dass man aus purem Egoismus oder unbegründeter abstrakter Angst direkt nach dem Töten schreit. Anstatt sich zu freuen, dass die Wildtierpopulation nach Beinaheausrottung wieder zunimmt
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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