Gestern dann der Jahresauftaktbrunch der Triathlonabteilung, bei dem ich moderat gegessen und praktisch nix getrunken habe. Hintergrund war, dass ich mich schon vorab zum joggen an der Alster verabredet hatte. Und gleich selber auf die richtige Idee gekommen: morgens mit dem Auto an die Alster, bester Parkplatz, alles leer, das Rad ausgeladen und nach Eppendorf, wo 24/7 keine P erhältlich sind. Nach dem Brunch zurück und - natürlich alles überfüllt und während ich mein Rad einlud 10 Anfragen, ob ich rausfahre. "Ähhh,...nein." -2°C, strahlender Sonnenschein, Traumbedingungen auf der Poserroute, wo ich mich in Topgesellschaft befand, weil etwas von ihrem Glanz auf mich viel.

Mit P1 am Fährdamm
Gut zu sehen, wie voll es auf dem Alsterrundweg ist. Die erste Runde schön langsam, die 2. etwas druckvoller, aber immer noch sehr moderat, wichtig beim Posen ist ja, auch die anderen alle schön warzunehmen. Es ist auch so, je länger ich in der Szene rumhänge, desto länger dauert es auch, bis der Diesel warm ist. Die ersten 2 km denke ich "das wird heute gar nichts", aber dann geht es. Die 15 km liefen nachher so weg, zu plaudern gab es auch genug, es gibt ja für den alternden Triathleten (Familienvater, am Horizont die Silberhochzeit, Hütte in Suburbia) kein schöneres Thema als das Liebesleben der Großstadtsingles, speziell in der doch extrem testosterongesteuerten Triathlonhengstszene. Immer her mit den wer-mit-wem-Gerüchten, ich werde sie überarbeiten und breit streuen. "Hast Du schon gehört dass..." Har har. Das erinnert mich an das hush hush Magazine von Danny de Vito aus LA Confidential, mein großes Vorbild.
Ach ja, der Sport: mühelos hätte ich auch noch eine Runde ohne trinken laufen können, auch schneller. Damit kann ich also jederzeit aus dem Training einen Halbmarathon. Das stimmt mich hoffnungsvoll! Und auch das Gewicht fällt schon, und das, ohne dass ich mich darum gekümmert habe. Die paar Smoothies... It´s in your mind.