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Alt 09.01.2019, 10:03   #2629
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Für das Jahr 2017:

Die Linken führen bei den Sachbeschädigungen mit 3.190 Straftaten versus 1.317 bei den Rechten.

Die Rechten verüben doppelt so viele Körperverletzungen (904) wie die Linken (499). Dazu kommt noch Nötigung und Drohung: 336 Rechts, 80 Links.
Danke Arne, aber das habe ich nicht gemeint. Dei PKS ist dafür zu unspezifisch (z,B. werden praktisch alle antisemitischen Handlungen unter "rechts" vermerkt, was zwar oft stimmen mag, aber nicht immer, und auch eine andere Kategorie darstellt, als die von mir angesprochene).
Mir geht es um konkrete Gegenbeispiele zu gezielten Angriffen auf AfD Abgeordnete, Mitglieder einer Merkel-muß-weg Demo und Veranstalter, die AfD-meetings oder Lesungen von Sarrazin veranstalten - also um gezielte Einschüchterung, um bestimmte politische Meinungsäußerungen zu unterbinden. Wer kennt konkrete Fälle von Angriffen z.B. auf Linke oder Grüne Abgeordnete, oder auf Buchläden, in den z.B. Jakob Augstein oder Claudia Roth vorlesen?

Ich habe immerhin soeben eine Quelle gefunden, die etwas zum Thema sagt, sogar mit einigen Beispielen; kennt jemand noch andere?
Für 2o17 wurden jedoch gegenläufige Zahlen bei politisch motivierter Kriminalität registriert:
12 Gewaltdelikte gegen Linke (2016: 15) wurden Angehörigen rechter Gruppen zugeschrieben und 20 Gewalttaten gegen Rechte (2016: 12) gingen auf das Konto linker Gruppen.
.

Die Art dieser Tätlichkeiten assoziiert sich für mich mit der Art, wie in den 1920-er Jahren die SA und (soweit ich weiß auch Kommunisten) sich an politischen Gegnern zunehmend gewaltsam vergriffen haben. Für mich sind diese Art von Angriffen auf offene Meinungsäußerung und politische Gegner vielfach bedenklicher, als die dümmsten Sprüche eines Höcke (was nicht heißt, daß letztere harmlos seien!). Und wenn ich von einem Kollegen (Wissenschaftler, kein Stammtischbruder) höre, daß es in Ordnung sei, Lesungen von z.B. Sarrazin zur Not auch auf diese Weise zu verhindern, um die Verbreitung von "falschen Meinungen" zu verhindern (der Kollege hat nie etwas von Sarrazin gelesen, er "weiß auch so, was der sagt"), dann schrillen bei mir die Alarmglocken.
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