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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Soziale Proteste in Frankreich - die Gelbwesten
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Alt 02.01.2019, 09:43   #175
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.902
Zitat:
Zitat von su.pa Beitrag anzeigen
Horizontal bzw. von der Mittelschicht aus nach unten. So hab ich es mal gelesen, dass die größte Gefahr für die Oberschicht bei uns im Land wäre, wenn sich die Mittelschicht mit der Unterschicht verbündet. Damit das nicht passiert, versucht man die Mittelschicht gegen die Unterschicht aufzuhezen, z.B. durch das Aufhezen gegen faule Harz-IV Betrüger und was "uns" das Geld kostet.
Sehe ich ähnlich. Die Mittelschicht wird weiter wegbröseln oder komplett verschwinden, indem Sinne, dass es nur noch arm und reich gibt, zwei statt drei Kategorien, wenn das in DE nicht schon längst de facto der Fallist. (...) Oder mit anderen Worten: die Schere arm und reich geht, und das ist kein Geheimnis, immer weiter auseinander auch in DE.


Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Wer ist "man"? Die Oberschicht, welche die darunter liegenden Schichten über die Medien gegeneinander aufhetzt? Im Widerspruch dazu steht, dass nicht nur über die Unterschicht, sondern in gleicher Weise über die Oberschicht gehetzt wird. Beispiel Friedrich Merz: Es war das größte Problem für seine Akzeptanz in der Bevölkerung, dass er ne Million verdient. Was er im Gegenzug dafür leistet, hat niemanden interessiert.

Ich halte es in einer Demokratie für normal und zwangsläufig, dass eine breite Mehrheit versucht, die Minderheiten zu übervorteilen. Dafür dienen Bilder und Klischees wie der arbeitsscheue Hartzer und der nichtsnutzige Millionärssohn.

Diejenigen, die aus dem Bürgertum kommen, und gut sind an der Uni, arbeiten für viel Geld für unlautere Unternehmungen, nennen wir es mal so, anstatt auf die Straße zu gehen und für eine gute und/oder gerechte Sache zu demonstrieren.


Gibt es keine Mittelschicht mehr, wird das Volk "geeint" und wir sind dann in der Tat viele und auch mehr. Man kann das System brechen, würden nur viele genug nicht mehr mitmachen. Nicht mehr mitmachen. Ganz einfach und ganz banal.


Käme es dazu, sehe auch ich nicht nur eine Gefahr, sondern Chancen, da Revolution (Proteste) Umwälzung bedeutet. In Anbetracht der Abgehobenheit vielleicht eine gute Sache.

Geändert von Trimichi (02.01.2019 um 09:51 Uhr).
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