Zitat:
Zitat von ThomasG
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Ich finde es klasse, dass diese Leute von anderen lernen, was eigenes dazu beitragen und sich darum bemühen diese Botschaften ebenfalls weiterzutragen.
So kann das alles viel besser wachsen.
Du hast es ja schon mehrfach betont - wir brauchen Zusammenhalt und wir dürfen uns nicht spalten lassen, auch wenn wir uns eben in manchen Fragen dann doch nicht so gut verstehen.
Darauf kommt es nämlich nicht an!
Es kommt darauf an, dass wir uns auf bestimmte Gemeinsamkeiten einigen können und wollen, damit wir gemeinsam etwas beitragen können, dass unsere Zukunft und die unserer Nachfolger menschlicher und gerechter wird.
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Wenn Divide et impera eine Strategie der Machtelite ist, dann ist Zusammenhalt eine mögliche Antwort darauf. Prof. Hartmann erklärt auch gut, warum es in Deutschland keine Proteste wie in Frankreich gibt: Weil bei uns die Eliten nicht klar erkennbar sind. Was man nicht kennt, kann man nicht bekämpfen. Er erklärt aber auch, dass wir auch ohne klar umrissene Eliten die gleichen Entwicklungen haben.
Wir in Deutschland führen gern horizontale politische Kämpfe aus. Die Proteste in Frankreich sind klar vertikal nach oben gerichtet. Haben ein Ziel und können damit Erfolge erreichen.
Ich will mal ein überspitztes, fiktives Beispiel aufzeichnen. Angenommen ich sage: "Es kommen zu viele Flüchtlinge zu uns. Das spielt letztendlich nur den Machteliten in die Hände".
Was passiert?
User A sagt: "Ich finde du bist ausländerfeindlich!"
User B sagt: "Welche Eliten? Du bist ein Verschwörungstheoretiker!"
Das sind horizontale Streitereien, die nichts bringen und sogar so gewünscht und gefördert werden. Und selbst wenn viele Menschen ausländerfeindliche Parolen schreien: Mit der AfD kann man gute Geschäfte machen: Den Kontroll- und Überwachungsstaat aus Sicherheitsgründen oder Terrorgefahr hochfahren.