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Zitat von keko#
Eher Lückenpresse, die mit eingefahrenen Strukturen arbeitet.
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Ich will nicht zu sehr ins off-topic abgleiten aber da ich schon damit angefangen habe, wollte ich zumindest noch loswerden, dass
Der Spiegel aus seiner heutigen Ausgabe 24 durchaus lesenswerte Seiten kostenlos als PDF bereitstellt, die sich mit dem Fall Claas Relotius beschäftigen:
Sagen, was ist.
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Auf 23 Seiten analysiert der SPIEGEL in seiner neuen Magazinausgabe den Fall Claas Relotius: Die Geschichte von Fälschungsentdecker Juan Moreno, ein Interview mit Bewohnern von Fergus Falls, Kritik von "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo - die Berichte frei verfügbar im PDF.
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PS: Money quote von Juan Moreno, dem Journalisten, der die Lügengeschichten aufgedeckt hat:
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Können wir daraus etwas lernen? Ja, Journalisten sind Menschen. Menschen lügen.
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Ein Leserkommentar dazu, der sich auch mit meiner Haltung deckt, abgesehen davon, dass ich kein Abo mehr habe.
Den Abstieg des ehemaligen Nachrichtenmagazins zu einer Art Kitschroman habe ich sehr bedauert.
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Ich selbst habe – obwohl seit vielen Jahren Abonnent Ihres Magazins – keinen der nun inkriminierten Artikel gelesen, weil mir das Format in seiner subjektiven Gefühligkeit eines Nachrichten- Magazins schlicht unwürdig erscheint.
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Noch ein Leserkommentar. Ich vermute, dass durch die Angelegenheit die Auflage stark ansteigen wird.
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Ihren Entschluss, Transparenz zu schaffen, öffentlich Selbstkritik zu üben und zielführende Prozessänderungen einzuführen, sehen wir als besten, wenn nicht einzig möglichen. Wir haben heute den SPIEGEL abonniert.
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Die Nachdenkseiten finden denn Fall Relotius ziemlich nebensächlich angesichts
anderer Manipulationen des Spiegel.
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Jemand verweist zum Umgang des Spiegel mit der Geschichte auf ein
Gedicht von Wilhelm Busch.