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Zitat von Nobodyknows
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Danke für den Link, intressante Gedanken (obwohl ich kein Fan des Autors oder dieses "Leitmediums" bin). Interessant finde vor allem folgenden Absatz:
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Wenn in klassischen Medien der Tenor ist, die Bewegung sei als rechtsextrem einzuschätzen, dann werden in sozialen Medien und auf der Straße zunehmend Rechtsextreme angelockt, während Nicht-Rechtsextreme sich eher abgeschreckt zurückziehen. Natürlich kann die Zuschreibung auch umgekehrt funktionieren, aber in jedem Fall dienen redaktionelle Medien als Wirkhebel in die Politik.
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Das entspricht auch meiner Wahrnehmung: die mediale Darstellung einer jeden Nachricht hat wesentlichen Einfluß darauf, ob "die Menschen" dies positiv oder negativ wahrnhemen - was dann leicht auf die Beteiligten rückkoppelt.
Das dürfte schon immer gegolten haben, es passiert aber zunehmend verstärkt, seit Journalisten sich nicht mehr nur als objektive Berichterstatter, sondern als Hüter der Moral verstehen, die Bericht und Meinung ungehemmt mischen, und damit die Menschen manipulieren. Genau das ist es, was Kekos Argument über die Bedeutung von "alternativen Medien" bei einer umfassenden Information so wichtig macht.