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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bikefitter, Positionsanalytiker und Konsorten im Verruf?
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Alt 11.12.2018, 13:09   #66
Bike-Felix
Szenekenner
 
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Registriert seit: 26.11.2014
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Beiträge: 697
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
Ich hoffe, du lässt deine Mahlzeiten immer von einem gelernten Koch zubereiten. Ernährung ist ein wichtiges Thema bezüglich der Gesundheit, wie auch an unzähligen Studien zu sehen. Da sollte man nicht einfach ahnungslos so ein paar Zutaten zusammenschmeißen. Koch ist nicht umsonst eine dreijährige Ausbildung!

.
Ich verstehe deinen Punkt, wobei das Argument IMHO daran vorbei geht.

Für Ernährungsfrage gibt es ja auch studierte Ernährungswissenschaftler und Sport(Ernährungs)Wissenschaftler.

Dennoch kann sich man auch hier viel selbst in die Materie einarbeiten und damit gewisse Erfolge erzielen - was nichts an der Daseinsberechtigung der obigen ändert für alles was über die Basics hinausgeht.
Hier sind wir aber an einem ähnlichen Punkt wie dem Bikefitting. Wer sucht diese Experten auf? Der Otto Normalverbraucher wohl kaum. Nein, es sind Profis und Menschen mit entsprechenden Krankheitsbildern (und hobbysportler mit wenig Zeit / Motivation / viel Geld).

Wo du mich wohl falsch verstanden hast ist der Begriff "Bikefitting". Ja, meiner Meinung nach ist es unvernünftig ohne eine adäquate Sitzposition hohe Umfänge zu radeln. Das heißt NICHT das selbiges vom "Bikefitter" kommen MUSS. Nennen wir es lieber Sitzpositionseinstellung bei der sich viele Athleten auf Radgeschäfte, Foren/ Artikel und Körpergefühl verlassen.
Jeder dieser Punkte hat seine Daseinsberechtigung - mit Einschränkungen (so wie ein Bikefitting als Dienstleistung übrigens auch). Meine *persönliche* Erfahrung ist das in *manchen* Fällen die Einstellung seitens *mancher* Radläden unzureichend ist oder Menschen sich trotz ihres Gefühls "ich glaube ich sitze zu tief" nicht selbst mal den Sattel höher stellen.
Wenn aber gut im Laden und mit dem eigenen Gefühl gearbeitet wird spricht da IMHO nichts dagegen - ich habe auch schon geschrieben dass ich Athleten im Umkreis habe bei denen das der Fall ist.

Ich wollte allerdings auch einen Denkanstoß geben (mit Studien untermauert statt nur etwas daher zu reden) dass oftmals Parameter vernachlässigt werden die ein (guter; die Beurteilung ist zum aktuellen Zeitpunkt individuell und nicht an Ausbildung o.ä. Festzumachen) miteinbezieht.

Ähnlich verhält es sich hier auch in den beispielhaften anderen Branchen.

Ich will Denkanstöße geben, Wissen teilen und mir auch Input der Athleten Seite holen - keine Werbung für Bikefitting, Bikefitter und mich selber machen.

Bisher hat doch die Diskussion rege stattgefunden, mich würde es freuen wenn das weiterhin so - sachlich - bleibt. Ich persönlich bin für euren Input sehr dankbar und lerne hier gerade für mich persönlich sehr viel
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse

#sportscientist
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