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Alt 15.10.2008, 07:47   #29
Jörrrch
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Zitat:
Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
Sorry das war ein bisken zu hart, nun hier die Erklärung:




Das Grundprinzip von GPS setzt voraus, daß von einem Punkt auf der Erdoberfläche sogenannte Pseudostrecken zu mindestens 4 Satelliten gleichzeitig ermittelt werden. Pseudostrecken (p) setzen sich zusammen aus der Strecke (?) vom Punkt zum Satelliten plus einem konstanten Wert (k). Kennt man die Positionen der Satelliten, so kann durch eine Art "Bogenschlag" die Position des Receivers (Empfängers) festgelegt werden. Die Satellitenpositionen werden durch sogenannte Ephemeriden (Bahndaten), die fortlaufend aus Beobachtungen von Bodenstationen gewonnen und entsprechend in die Zukunft prädiziert werden müssen, beschrieben. Voraussetzung dazu ist, daß sowohl das Kraftfeld der Erde (Gravitationsfeld), in dem der Satellit sich bewegt, als auch daß die Drehbewegungen der Erde bekannt sind (der Satellit macht die Erddrehung nicht mit).

Die Pseudostreckenmessung läuft auf eine Messung der Signallaufzeit hinaus. Hierbei sendet der Satellit codierte, zeitlich getaktete Signale aus, die ein Empfänger am Boden registrieren, decodieren und zeitlich einordnen kann. Bedingt jedoch, daß der Bodenempfänger zunächst nicht zeitlich mit der Satellitenzeit synchronisiert ist, ist die Laufzeit um den Uhrstand zwischen der Satellitenzeit und der Empfängerzeit verfälscht. Aus der gemessenen "Laufzeit" ergibt sich die Pseudostrecke durch Multiplikation mit der Lichtgeschwindigkeit. (Die Konstante k entspricht dem Uhrstand multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit.) Die Pseudostreckenmessgenauigkeit hängt im wesentlichen von der Codierung ab.


Bei den geodätischen Anwendungen begnügt man sich jedoch nicht nur mit den sogenannten Code-Messungen, sondern man führt auch Phasenmessungen auf den Trägerwellen (L1, L2) durch. Die Phasenmessungen könnten als genaue Streckenmessungen interpretiert werden, wenn man wüsste, wie viele ganze Wellenzüge sich auf der Strecke vom Empfänger zum Satelliten befänden. Geodätische Auswertetechniken, begünstigt durch Vorabkenntnis relativ genauer Näherungswerte für die Koordinaten (des nun zu bestimmenden Punktes) sowie durch parallele Beobachtungen auf üblicherweise mehreren Stationen (auch auf Referenzstationen), erlauben es, die Mehrdeutigkeiten - bedingt durch die unbestimmte Anzahl ganzer Wellenzüge - zu lösen und aus den Phasenmessungen genaue Strecken zu ermitteln und somit sehr genaue Positionen, insbesondere mit einer sehr hohen relativen Genauigkeit der Positionen zueinander, zu berechnen.
Warum nicht gleich den Link aufzeigen so hat er auch die Grafiken

Quelle Erklärung aus dem Internet .... Man(n) muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht.
Jörrrch ist offline   Mit Zitat antworten