Zitat:
Zitat von JaLu
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Zum Thema Jagdhunde sind besser erzogen. Ja das stimmt. Die werden aber eben auch mal richtig zurechtgewiesen und bekommen ordentlich Ärger wenn sie nicht gehorchen. Das würde vielen Hunden mal gut tun.
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Ich würde das in mehrfacher Hinsicht anders sehen.
Für einen guten Jagdhund sind mehrere andere wegen mangelnder Eignung vor, während und nach der Ausbildung augeschieden und an andere Halter oder manchmal auch in den Tierschutz gegeben worden. Jagdhunde werden ausserdem bei guter Haltung entsprechend ihrer angezüchteten Vererbung ausgelastet und regelmässig trainiert, was man von Hof- und Haushunden nicht immer annehmen kann. Und manche Hunde können Zurechtweisungen verkraften, ignorieren, manche reagieren auf Frust mit Aggression usf.
Der Sachkundeausweis in NRW, der für die Haltung von Hunden > 20kg und Widerristhöhe > 40cm notwendig ist, stellt aus gutem Grund u.a. gerade diese zwei Fragen:
"Besteht die Gefahr, durch Strafen einen Hund so zu schockieren, dass er das Vertrauen in einen verliert?"
Was kann passieren, wenn man einen Hund als Erziehungsmaßnahme häufig und hart bestraft?"
Das Risiko nämlich, dass man mit "ordentlich Ärger machen", "Strafen" den Hund auf den falschen Pfad bringt, ist recht gross. Man könnte als Hundehalter wie als Eltern ein Buch schreiben, was es so an Erziehungstips zu hören gibt.
Diese beiden wünschen Lob, Anerkennung und Freundlichkeit.