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Alt 13.11.2018, 18:42   #2262
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.562
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ich denke, das kann man so nicht stehen lassen. Der Programmbeirat war nicht selbstkritisch, denn er hat das Programm nicht gemacht. Und er war anscheinend (auch) nicht objektiv:
Kritik des Programmbeirats an der Ukraine-Berichterstattung (Dezember 2013 bis Juni 2014)
Im Juni 2014 kritisierte der achtköpfige Programmbeirat der ARD einstimmig die Berichterstattung der ARD über den Ukraine-Konflikt im Zeitraum Dezember 2013 bis Juni 2014 als einseitig, undifferenziert und lückenhaft. Die Sendungen der ARD erweckten teilweise den „Eindruck der Voreingenommenheit“ und seien „tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen“ gerichtet.[22] Sahra Wagenknecht (Die Linke) beurteilte den Bericht des Programmbeirats als „vernichtend“. Er bestätige, dass die ARD „unausgewogen und tendenziös“ berichte und sich „einseitig gegen Russland“ positioniere. Auch der AfD-Vizevorsitzende Alexander Gauland schloss sich der Kritik an.[22][23]

Der Chefredakteur der ARD, Thomas Baumann, wies die Kritik des Programmbeirats energisch zurück.[23] Ulrich Clauß von der Zeitung Die Welt bezeichnete den Beirat als „einfältig“, da Putins Propagandalohnkolonnen die negativen Zuschauerkritiken lancierten und vervielfältigten und daher kein wirkliches Motiv zur Untersuchung der Sendequalität existiere. Er verglich das Vorgehen des Programmbeirats mit „stalinistischen Geheimprozessen“, da Protokolle nicht öffentlich seien und die Programmrichter schwiegen. Putins „langer Arm“ würde bis in Gremien der ARD reichen.[24]

Der Spiegel urteilte, sowohl Form und Schärfe der Kritik und die Art und Weise, wie sie öffentlich wurde, seien ohne Beispiel in der Geschichte der ARD.[25][26]

https://de.wikipedia.org/wiki/ARD#Kr..._bis_Juni_2014)

Damals war der Einfluss Russlands in der Ukraine wohl nicht so klar (Russische Soldaten, die sich dort in ihrem Urlaub privat betätigen etc.)

Heute dürfte es wenig Zweifel geben, dass die damalige Kritik an der Rolle Russlands in der Ukraine weitgehend gerechtfertigt war.
Es würde zu weit führen, den sachlichen Teil der damaligen Kritik jetzt herauszuarbeiten und was an der damaligen "Frontberichterstattung" aus heutiger Sicht weiterhin als falsch zu bewerten ist in der Darstellung von Einzelereignissen. Den zitierten Weltartikel empfinde ich als Witz, weil er nur mit Behauptungen arbeitet (Zuschauerkritiken als "Propagandalohnkolonnen" usf.). Es ging meines Erachtens auch um nachweislich falsche Einzel-Bildinformationen, welche die ARD konkret korrigieren musste. Hier berichtete die FAZ darüber: ukraine-berichterstattung-fehlschuesse-der-ard.

Hast Du auch den Wiki-Absatz vor dem von Dir zitierten gelesen? Dort heisst es:
"Das Medienmagazin Zapp des Norddeutschen Rundfunks kommt nach Analysen von ARD-Sendungen von November 2013 bis Februar 2014 zum Euromaidan zu dem Schluss, dass „fast 80 Prozent der Interviewpartner Regierungsgegner (waren)“. „Ein beliebter Gesprächspartner: Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko, der zu einer Art Galionsfigur stilisiert wird. Dabei ist er einer von mehreren Oppositionsführern.“[21]"

Geändert von qbz (13.11.2018 um 23:17 Uhr).
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