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Alt 05.11.2018, 11:27   #128
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.707
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Also bei der FTT geht es um alle Finanzprodukte.
Ja. Ich sehe eben genau diese Einschränkung als zu kurz gesprungen. Die Summen sind viel zu gering die dabei rum kommen würden. Man darf auch nicht vergessen, dass jede Schätzung auch eine gewisse Kaffesatzleserei ist, denn niemand weiß genau ob und in welchem Maß sich z.B. bei einer Europäischen FTT die Transaktionen verlagern würden.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Eine zusätzliche Steuer zur Einkommenssteuer auf Löhne, Rente, Grundsicherung,
Ja, halte ich auch für absurd. Deshalb weg mit der Besteuerung der Arbeit. Dafür FTT auf alle Transaktionen mit Geld und BGE im Bereich von 1500 EUR für jeden Erwachsenen. Wer mehr aus sich machen will darf das dann auch.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
und hat mit dem Konzept FTT inhaltlich rein gar nichts zu tun.
Siehe oben. Zu kurz gesprungen. Konzept ändern. Arbeit wird in 20-30 Jahren keine signifikanten Steueraufkommen zur Finanzierbarkeit des Gemeinwohls mehr generieren. Die zwei großen Ds werden dafür sorgen Demographie und Digitalisierung.

Es ist wichtig m. E., dass wir in der Politik heute schon die Weichen dafür stellen, dass sich die Menschen, die dann keiner erwerbsabhängigen Arbeit mehr nachgehen, nicht abgehängt fühlen. Was sonst passiert kann man sich nach belieben ausmalen.

Es macht einfach langfristig keinen Sinn zu versuchen die Lohnarbeit zu erhalten. Diejenigen die bisher argumentieren, dass mit jedem Technologieschub auch eine Steigerung der Produktivität und damit das entstehen neuer Arbeitsplätze einhergehen, verkennen, dass es in den letzten Industriealisierungsstufen auch immer eine Erweiterung der Märkte gab. Auf dem Niveau der Globalisierung, dass wir heute haben, sehe ich das aber nicht. Hier sehe ich den wesentlichen Unterschied der 4. industriellen Revolution zu den vorhergehenden.

Letztlich muss man auch sehen, dass die Banker, die Versicherungsangestellten, die Steuerberater, die Rechtsanwälte usw. - also die mittleren Dienstleistungsberufe ohne Bezug zur Pflege/zum Menschen - die ihren Job mit hoher Wahrscheinlichkeit verlieren werden oder diejenigen, die z.B. den Wandel in der Automobilindustrie nicht mitmachen können, dass diejenigen nicht von heute auf morgen zu Spezialisten in den neuen Berufen werden.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten