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Zitat von rundeer
...Auf jeden Fall frage ich mich, ob Langes Ansatz von einem ruhigen Saisonstart nicht doch immer noch der vielversprechendste ist. Mark Allen hat doch auch immer eine relativ lange Pause gemacht und ist danach eher zurückhaltend wieder eingestiegen, bevor es dann im Sommer so richtig zur Sache ging um dann auf Hawaii in absoluter Topform am Start zu stehen.
Ich traue es Faris zu, das auch so zu machen.
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Klar, wer Hawaii gewinnt, hat alles richtig gemacht und kann mühelos die gesamte Saison als Gesamtkunstwerk verkaufen.
Wenn Lange allerdings, wie du implizierst, wirklich kein ernsthaftes Interesse an Top-Form in den Juli-Rennen gehabt hätte, dann hätte er Frankfurt wohl überhaupt nicht gemeldet und seinen Validierungsrennen lieber bei einem kleinen Ironman irgendwo anders absolviert.
Die ziemlich überraschende Verletzung von Frodeno nur wenige Tage nach der vermutlich besten Leistung, die je ein Triathlet auf der 70.3-Distanz abgeliefert hat, der technische Defekt eines Sebi Kienle in Topform, der gerade seine beste Schwimmleistung ever in Kona erbracht hatte und die eklatant schwache Tagesform des Vorjahreszweiten Sanders, sowie die geringen Winde am Wettkampftag, die dafür sorgten, dass Kona 2018 überwiegend ein Läuferrennen wurde, weil das Radfahren viel zu wenig selektiv war, ist allerdings mit noch so guter Saisonplanung kaum zu erzwingen, spndern wohl eher das Resultat mehrerer Zufälle bzw. je nach Sichtweise Glück und Pech, die halt im modernen Leistungssport auch eine große Rolle spielen.