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Zitat von Triathlonator
Wenn Arne sich irgendwo auf 2 km/h Zeitgewinn bezieht, dann meint er damit sicher ein sehr teures Qualitäts-TT. Und selbst dann ist es eher unwahrscheinlich, dass du damit konstant auf Unterdistanzen schneller fährst. Am Hügel ganz sicher nicht. Eher das Gegenteil. Der große Gewinn auf einem TT kommt erst bei längeren Distanzen auf aalglatten Rennpisten zur Entfaltung. Nicht nur wegen Speed, sondern vor allem auch wegen der einzusparenden Energie.
Erfahrungsgemäß sind es auf Sprintdistanzen immer die Athleten mit RR's gewesen, die dominiert haben, und Leute auf einem teuren Carbon-TT hab ich sogar mit meinem 15kg Trekker kassiert, weil die so auf Langzeitausdauer eingestellt waren, dass sie gar nicht 30 Minuten alles rausholen konnten. Was im Prinzip auch den von dir am Anfang formulierten Satz:"Geh aufs Rad und Baller!" mit abfrühstückt.
Generelles Equipment, was Laufräder und Helm inkludiert: Wenn Carbon, dann bitte gutes Carbon. Was durch dein Budget von 2.500€ eigentlich schon wieder im Keim erstickt wird. Ich würde mir z.B., bzw. habe sogar, lieber ein Top-Alu-Bike kaufen, als ein schlechtes Carbon-Bike, nur weils Carbon ist. Bringt dir wirklich gar nichts, da die Komponenten auch aufeinander abgestimmt sein müssen. Was willst du z.B. mit einer Profischaltgruppe, auf einem Unterklasse TT, wenn dann die Laufräder 5kg schwer sind, da der Provider irgendwo die Kosten für das "nur" 2.000€ billige Super-TT einsparen muss?
[blablabla ....]
Spontan fällt mir da das Ultimate AL 8.0 Aero von Canyon ein. Das hat in der Größe M 7,4kg. Bei Rose bekommst du z.B. das "Aluspektakel", mit 7kg, deinen 500€ teuren Laufrädern und oben drauf einer DI2-Schaltung, im Angebot, für 2.000€, wobei ich da eher zur S-Force Gruppe tendieren würde und dadurch nochmal 250g, sowie 450€ einspare. Elektrische Schaltung ist sowieso nur Spielzeug mit Gewichtszuwachs. Von BMC gäbe es z.B. die Teammachine ALR für 2.000€ und Scott liefert sicherlich auch etwas in diesem Bereich, wobei ich persönlich finde, das die würg aussehen.
Wenn du dich da umschaust, wirst du schnell merken, dass es Carbon-TT Renner nicht für 2.500€ gibt. Und wenn doch, schau dir genau die Komponenten an, mit denen die Räder angeboten werden. Für 2.500€ bekämst du z.B. schon mal den Rahmen für ein super tolles Qualitäts-TT(5.000-7.00€ Version)...wäre ja auch eine Variante, den nach und nach aufzurüsten. Muss aber einigermaßen schnell gehen, da der in 2-3 Jahren dann schon wieder veraltet sein kann... 
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Das aktuelle Rennrad ist zwar anscheinend recht schwer, aber das ist bei den meisten Triathlonwettkämpfen nicht wirklich relevant. Und selbst wenn kann man sich ja mal die Mühe machen und 2kg Extragewicht am Berg macht weniger aus als viele denken.
Es macht daher keinen echten Sinn ein neues Rennrad zu kaufen, es sei denn man fährt damit erheblich mehr, weil man mehr Spass dran hat. Legitim dann

Aus Vernunftssicht macht es keinen Sinn, es sei denn man hat sich beim ersten total verkauft (Rahmengröße etc).
Warum TTs auf kurzen Strecken langsamer sein sollen als Rennräder ist mir ziemlich schleierhaft. Zeitfahren sind auch eher kurz und mit Rennrad hat man vorne nichts zu melden.
Wenn man seine Sitzposition auf dem Rennrad ähnlich radikal einstellen
könnte wie auf dem TT, dann wären die Unterschiede wohl recht gering. Dann
könnte man auch noch den Rennlenker gegen eine Basebar tauschen und dann wäre er noch geringer.
Allerdings müsste man dann ein extrem kleines Rennrad bzw. Rennradrahmen gekauft haben oder mit extremen Vorbauwinkeln (-35° und mehr) arbeiten.
Natürlich geht das, aber dann ist das Rad eben am Ende auch eher ein TT und kein umgebautes Rennrad, was man noch in Rennradposition fahren kann und will.
Häufig ist mit Triathlonrädern einfach eine extremere Position möglich ohne dafür das Rad zu verbiegen. Dadurch, durch Wegfall des Rennlenker usw., ist dann schon durchaus einiges an Geschwindigkeitsplus möglich. Natürlich sind die genannten 2 km/h nicht unbedingt bei 20 oder 25km/h anwendbar, aber je nach Streckenverlauf im relevanten Bereich von 33-36+ durchaus. Das kommt aber auf den Einzelfall an und wie gut die Position auf dem umgebauten Rennrad war/ist. Bei vielen Spasstriathleten aus unserer Region kann man das "gut" wohl streichen und mit besseren Positionen wären bei einigen Leuten richtig, richtig viel drin. Das betrifft aber auch Sitzpositionen auf Triathlonrädern :>.
Es gibt durchaus gute TTs für rund 2500 Eu runtergesetzt. Früher hätte ich gesagt Cervelo P2, aber das ist immer teuerer geworden. Da müsste man nach suchen. Giant Trinity Advanced Pro gibt es aktuell in Angeboten für gut 2500 mit mechanischer Schaltung. Das Rad reicht, um damit auf Kona um die Plätze zu fahren (siehe Hafu).
Felt-Bikes sind auch immer ein Schnapper zum Ende der Saison. Bei Bedarf eben gebraucht, siehe Steppison.