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Alt 04.10.2018, 11:20   #1907
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.762
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Die hat sich nicht breit gemacht, das war schon immer so.

Schon vor 20 Jahren sagte eine CDU Frau (Arbeitskollegin) zu mir, was ich mir da vorstellen würde. Im Wahlkampf geht es nur darum gewählt zu werden und danach geht es nur darum, dass es 4 Jahre später wieder so ist.

Spätestens da hab ich völlig ausgeblendet, dass es in der Politik um Überzeugungen und echte Inhalte gehen würde.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Da lässt sich eine schöne Parallele ziehen zu Argumenten, die wir bereits im Reli-Thread diskutiert hatten. Jede erfolgreiche Partei, Ideologie, Religion, Spezies hat immer nur den eigenen Ausbreitungserfolg zum Ziel. Jede andere Zielsetzung führt in Konkurrenz mit anderen Parteien zwangsläufig zum Untergang.

Die Zielsetzung ist immer dieselbe, nämlich der eigene Ausbreitungserfolg. Die dafür verwendeten Strategien unterscheiden sich und können im Laufe der Zeit wechseln. Beispielsweise war es die Strategie der Piraten, als ehrliche Haut mit gesundem Menschenverstand rüberzukommen. Die Schwarzen wollen kompetent und seriös wirken, und die Roten als gerecht. Diese Etikettierungen oder Schubladen gehören zur Strategie, nicht aber zum Ziel.

Wir missverstehen die Demokratie, wenn wir die Ziele der Parteien mit ihren Strategien verwechseln. Ein Schaf hat nicht das Ziel, ein warmes Fell zu haben, sondern zu überleben und sich als Spezies auszubreiten. Das warme Fell ist eine Strategie zum Erreichen dieses Ziels, dem Ausbreitungserfolg. Die Programme einer Partei sind nicht ihr Ziel, sondern lediglich eine Strategie zum Erreichen eines möglichst großen Ausbreitungserfolgs.
Ganz schön ernüchternd. Was machen wir nun mit dem Wissen? Der erst Impuls wäre ja sich mit dem Blödsinn (=Politik) gar nicht zu befassen, aber das kann es ja auch nicht sein.

Aber ich glaube nicht das das auf 100% der Politiker zutrifft. Bernd Lucke hat die sehr erfolgreiche AfD verlassen, weil er politisch nicht mehr damit klar kam. Ich denke nicht das er seiner Alpha-Partei den selben Erfolg zugetraut hat.
Bei den Linken würde ich jetzt auch vermuten, dass sie ihre Standpunkte vertreten und nicht Wähler fangen. Würde ich als Politiker erfolgreich und einflussreich werden wollen würde ich jedenfalls nicht für die Linke antreten.
(Meine Beispiele mögen vielleicht leicht entkräftet werden können, aber ich hoffe doch sehr das es ein paar ehrliche Politiker gibt oder?)
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten