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Alt 04.10.2018, 10:22   #1901
qbz
Szenekenner
 
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.567
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
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Was soll man gegen solche Auswüchse tun?
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Ganz entscheidend ist für mich im Alltag das Handeln der Polizei und der Justiz. Man muss sich, wird man unmmittelbar Zeuge von Übergriffen oder Beschimpfungen, Beleidigungen, 100 % darauf verlassen können, dass die Polizei schnell vor Ort ist, einen notfalls schützt, den Sachverhalt korrekt ermittelt und die Anzeigen aufnimmt. Das erfordert eine gewisse Zivilcourage, aber sonst würde man solchen Neonazis das Feld überlassen. Deswegen fände ich z.B. Innenminister der AFD katastrophal. Dass viele Bürger Angst haben, als Zeuge eine Aussage zu machen, ist leider ein grosses Problem und gerade die Absicht der Einschüchterung der Neonazis im Alltag. Persönlich braucht es schon eine grosse Portion Überwindung, nicht nur anonym die Polizei zu rufen, sondern den Mund aufzumachen und die Personalien anzugeben. fragt die Polizei, wer etwas gehört bzw. gesehen hat, Auch die Beschäftgten des ÖPNV sind da gefragt, nicht einfach die Augen zuzumachen. Das gilt natürlich für alle Gruppen, egal von wem im Alltag jetzt Drohungen, Beleidigungen, Angriffe ausgehen.

Zum Thema Holocaust-Leugner, Verbot des öffentlichen Tragens von Nazisymbolen und Volksverhetzung habe ich eine ganz andere Meinung. Ich möchte in der Öffentlichkeit nicht mit abscheulichster Nazi-Propaganda konfrontiert sein, mit der ein Raub- und Völkermmord an Millionen von Menschen geleugnet und die Opfer wie Überlebenden verhöhnt werden. Diese Verbote stammen alle aus der Nachkriegszeit, wo es mehr Anhänger der Nazi-Ideologie gab wie heute. Ich glaube schon, dass sie sich bewährten und dazu beitrugen, die Demokratie zu schützen.

Geändert von qbz (04.10.2018 um 10:46 Uhr).
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