Zitat:
Zitat von qbz
Insofern lege ich persönlich schon sehr Wert auf die Korrektheit eines Interviews eines leitenden Behördenchefs und zweifle an seiner Eignung, wenn er später seine Aussage zurücknehmen bzw. jn der Sache korrigieren muss.
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Diesen Maßstab möchte ich dann aber konsequenterweise an alle ähnlich und mehr exponierten politischen Persönlichkeiten anlegen. Folglich darf man mit gleichen Recht fordern, daß Herr Seibert von Frau Merkel gefeuert wird, nachdem er unüberlegt die Geschichte von den bis heute nicht belegten, bzw. sogar klar widerlegten "Hetzjagden" in Chemnitz als Faktum dargestellt hat. Mit dem Unterschied, daß er nicht mal die Eier hatte, die Übertreibung einzugestehen oder zu korrigieren, sondern sich auf die Ausrede von "ich werde hier keine semantische Debatte führen" zurückzog. Da achte ich einen, der sich traut, "zurückzurudern" allemal mehr. Jemand, der seine Fehler offen eingesteht ist allemal geeigneter für ein öffentliches Amt, als jemand, der Fehler verteidigt. Wobei hier die Debatte wohl schlußendlich darum geht, wer einen Fehler einzugestehen hat, und wer nicht ...