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Kipchoge war schon auf der Bahn ein Ausnahmeläufer (5000m Finale 2003 in Paris - ein episches Rennen an dass man sich als LA-Liebhaber ewig erinnert) und er ist auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit auf die Strasse gegangen. Im Gegensatz zu Haile oder Bekele hatte er auch keine Umstellungsprobleme, sondern konnte sich stetig weiter entwickeln. Dass er bei einem idealem Lauf diese Zeit gehen kann, war vorher jedem klar, der sich mit Marathon beschäftigt. Insofern ist die Überraschung jetzt überraschend.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er gedopt ist, liegt genauso hoch, wie sie bei Haile, Tergat, Kimetto, Paula Radcliffe, Ingrid Kristiansen oder Steve Jones auch war. Keiner weiss es und solange gilt halt die Unschuldsvermutung.
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