Glückwunsch auch von mir an alle Finisher!
Was für ein episches Gemetzel wieder beim Inferno-Triathlon, dafür liebe ich das Rennen einfach..
Für mich selbst lief es bis zur MTB-Abfahrt sehr vielversprechend. Solides/angenehmes Schwimmen (2min schneller als 2017), zügiger aber kontrollierter Rennradpart (3min schneller als 2017) und auch auf die kleine Scheidegg bin ich mit MTB für meine Verhältnisse sehr zügig und kontrolliert raufgekommen (3min schneller als 2017).
Dann in der Abfahrt nach dem Wurzelstück ein Geräusch wie zerbrochenes Glas und Zischen, kompletter Plattfuss zwei Kurven später. Schlauch gewechselt und ziemlich genau meine 8min Vorsprung zu 2017 durch Standzeit wieder eingebüsst. Ärgerlich.
Beim Laufen musste ich dann bereits bis Mürren einsehen, dass ich mit 5 Monaten Laufpause leider nicht annähernd an die gute Laufzeit von letztem Jahr rankommen würde. Bis Mürren also schon viel gewandert und dort 15min hinter meinem Laufzeitplan durchgegangen. Von Mürren bis Schilthorn dann auch motorisch gemerkt (erste Krampfanzeichen), wieviel wirklich fehlt und weitere 20min verloren.
In Summe dann mit 10:28 reingekommen, aber wirklich ein sehr harter Kampf. Den man bei der Kulisse allerdings deutlich mehr zu schätzen/geniessen weiss, als bei einem City-IM-Marathon 1-2 10km-Runden gehen zu müssen.
Von daher ein wirklich sehr schöner Abschluss (u.a. Wetter, Leute, Bergpanorama), auch wenn ich mir geschworen habe, erst wieder bei einem Triathlon an den Start zu gehen, wenn die Laufform passt.
Aber nach meiner vierten Teilnahme gilt nach wie vor: Den Inferno kann ich nur vorbehaltlos empfehlen!