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Alt 18.08.2018, 23:35   #532
Mauna Kea
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Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Offtopic

Karl Fleschen soll eine Weile versucht haben nur noch Dauerläufe an der Schwelle (aerob-anaerobe Schwelle) zu machen.
Dabei soll er sich selbst sozusagen "verheizt" haben.
Es gab da wohl Leute, die glaubten, die damit verbundene Belastungsintensität würde die bestmögliche Trainingswirkung bei Langstreckenläufern hinterlassen.
Fleschen hat sich aber glaube ich einfach an einer fixen Schwelle orientiert (4 mmol/l) und versucht alle seine Dauerläufe in dem Tempo zu laufen, was er bei einem Laufbandtest bei dem genannten "Laktatwert" hatte.
Zum einen war es wohl nicht gut, dass er wohl nicht zumindest einen kleinen Prozentsatz vom Laufbandtempo abzog.
So ideal wie auf einem Laufband kann man ja draußen so gut wie nie laufen.
Es gibt so gut wie immer Luftbewegungen und der Untergrund sorgt oft für eine erhöhte Belastung im Vergleich zum Laufbanflaufen in dem selben Tempo.
Zum anderen ging er einfach davon aus, dass bei ihm die Schwelle exakt bei 3 mmol/l liegt.
Es kamen ja später Schwellenmodelle, die nicht davon ausgingen, dass es eine fixe Schwelle gibt.
Schwellentraining wird also als mittelintensiv eingeordnet?
Das finde ich schon relativ krass.
Zwar nicht, wenn es sich um Mittelstreckentraining handelt oder Bahnlangstreckentraining, aber für einen Marathonläufer würde ich da sagen ist das doch eine sehr hohe Belastung.
Da gibt es ja schon einige, die fast gar nicht "übersäuern" können.
Ich habe mal einen Conconitest gesehen von Ralf Salzmann (Marathon-PB 2:10 h), da musste er den Test beenden bei einem Laktatwert von weit unter 10 mmol/l (ich meine höchstens 7 mmol/l.
Wer bezeichnet denn Schwellentraining als ineffektiv?

Nachtrag: Von wegen 7 - bei 5,24 mmol/l wollte der Herr Salzmann keinen einzigen Schritt mehr laufen: http://hottenrott.info/Publikationen...023-6-1992.pdf
Vielleicht wäre er mit anderem training 2:05 gelaufen.
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