Zitat:
Zitat von TriAdrenalin
Zu meiner Zeit konnten fast alle Kinder in der Grundschule bereits schwimmen, obwohl es in der Grundschule keinen Schwimmunterricht gab. Warum? Weil die Eltern sich selber darum gekümmert haben, dass der Nachwuchs frühzeitig die Angst vorm Wasser verliert bzw. erst gar keine aufbaut.
Deswegen sage ich, es liegt einzig und allein an den Eltern!
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Wieviele Eltern haben denn noch die Zeit, regelmäßig einen Nachmittag in der Woche mit den Kindern ins Schwimmbad zu gehen? Mal davon abgesehen, dass, wenn die Zeit vorhanden ist, die Freizeitaktivitäten dann danach ausgewählt werden, ob sie die Karrierechancen der Kinder verbessern. „Kann Schwimmen“ macht sich im Lebenslauf halt nicht so gut wie „Spricht seit dem Kindergarten drei Sprachen“.
Zudem müssen die Eltern dafür selbst sicher schwimmen können. Mittlerweile dürfte die erste Generation der vom Schwimmbadsterben Betroffenen auch schon ins Elternalter kommen. Das heißt, die Eltern können vielleicht selbst nicht richtig schwimmen.
Zuletzt noch: Die anstelle der früheren Standard-Schwimmbäder entstehenden Wellness-Tempel haben zum Teil horrende Eintrittspreise. Für einige Familien dürfte der Familienbesuch im Schwimmbad also auch durchaus eine finanzielle Entscheidung sein....
Ich stimme dir zu, dass die Eltern in der Pflicht sind, sich selbst darum zu kümmern, dass das Kind schwimmen lernt. Ich sehe es aber nicht so, dass sie es dem Kind unbedingt selbst beibringen müssen.
M.