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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft
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Alt 26.07.2018, 01:31   #226
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
(...)
Gut, dann präzisiere ich, was ich damit meine.

Die wenigsten "Antworten" auf meine Postings enthalten überhaupt ein Argument, sondern es sind entweder persönliche Anwürfe ("mit Dir diskutiere ich nicht"), oder themenfremde Einwürfe, oder Belehrungen zum Schreibstil, oder unbelegte Behauptungen, oder Parolen aus diversen politischen Zirkeln (etwa, man solle noch den Rest der Leute rauswerfen, die bei der Nationalhymne nicht mitsingen).

Ich bin jedoch eher interessiert an Dingen, die sich belegen oder widerlegen lassen, und bin auch bereit, meine Meinung dahingehend zu ändern. Zu diesen Dingen, die sich belegen oder widerlegen lassen, gehört auch die Einschätzung, ob es in deutschen Leitmedien eine persönliche Schmähkampagne gegen Özil gegeben habe. Dazu gehört die Frage, ob andere Sportler oder Funktionäre bereits mit zweifelhaften politischen Gestalten fotografiert wurden, und ob man sich dort ebenso empört hatte.

Beides behauptet Özil. Beides lässt sich nachprüfen.

Was mich etwas missmutig macht sind Beiträge, die sich um solche Belege (oder um Belegbarkeit) nicht scheren, denn das macht die Debatte sinnlos. Ich finde aber, dass die Özil-Debatte in vielen Punkten wichtig ist und offen geführt werden sollte.

Wenn es beispielsweise heißt, Özil sei ein Arsch, den man ihm Team nicht brauche, dann müsste es doch einen Effekt haben, wenn ich daraufhin eine ganze Liste an tollen Auszeichnungen poste, die sich Özil erkämpft hat, darunter fünfmal "Bester deutscher Nationalspieler". Dann müsste doch diese Behauptung vom Tisch sein, oder nicht?

Denn wen würde man gerne im Team haben, wenn nicht den "Besten deutschen Nationalspieler", der diesen Titel fünf Mal gewann? Ich bin ehrlich gesagt verblüfft, in einem Sportforum in eine solche Debatte zu schlittern.

Wenn das hier einfach ein parteipolitischer Grabenkampf ist, bei dem Argumente sowieso sinnlos sind, weil die "Kampflinie" bereits feststeht, dann würde ich das gerne kritisieren.
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