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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft
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Alt 23.07.2018, 15:43   #55
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Ich fand jedenfalls gut, wie deutlich sich der DFB von Putin distanziert hatte, bevor man mit der ganzen Mannschaft nach Russland zur WM fuhr. Immerhin ist Putin kürzlich in die Ukraine eingefallen und hat sich die Krim unter den Nagel gerissen. Da war es nur richtig, dass der DFB sich unmissverständlich geäußert hatte, um ein klares Signal zu setzen, denn der DFB vertritt in dieser Situation ganz Deutschland.

Auch die unüberhörbaren Mahnungen der FIFA gegenüber Quatar waren mehr als angebracht, um auf die dortigen Verletzungen der Menschenrechte hinzuweisen. Man muss auch dringend etwas gegen die Korruption im Land unternehmen! Ohne Schmiergeld ist in Quatar nichts zu erreichen, nicht mal eine WM im Winter!

Toll war auch die Ansprache von Jogi Löw vor dem Testspiel gegen Saudi-Arabien, um für Frauenrechte und Demokratie zu werben. An den tosenden Applaus im Stadion kann ich mich gut erinnern. Auch die breite Debatte in den Medien darüber war gut.

Grandios war, wie Franz Beckenbauer damals als WM-Botschafter eine Tour durch alle teilnehmenden Länder machte, und wie empört wir alle waren, als da auch die üblichen afrikanischen Despoten dabei waren. Da haben wir alle die Demokratie verteidigt, gemeinsam!

Von diesen afrikanischen Despoten heißt es, dass sie alle von der FIFA geschmiert würden, um brav für Herrn Blatter abzustimmen. Für uns Deutsche wäre es natürlich unvorstellbar, dass wir Schmiergeld zahlen würden, etwa für eine WM im eigenen Land.

Mesut Özil muss halt einsehen, dass sein Foto mit Erdogan einfach eine Nummer zu heftig war. Hier geht es schließlich um politische Aufrichtigkeit! Entweder hat man ein Gespür dafür oder nicht.
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