Zitat:
Zitat von Alteisen
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Im Jugend A + Juniorenbereich fehlt es dann auch noch an den entsprechenden Perspektiven. Wer will schon seine Kinder in die Leistungszentren schicken mit der Perspektive, über mehrere Jahre die Wettkampfreisen zu internationalen Wettkämpfen selbst zu finanzieren und durch die DTU noch ein enges Korsett aufgezwungen zu bekommen, welche Sponsoren zu tragen sind. Gleichzeitig werden durch die vorgeschriebenen Olympiastützpunkte noch Hürden durch die DTU aufgebaut, was eine parallele Ausbildung / Studium betrifft.
Wünschenswert wäre eine volle Absicherung des normalen Lebensunterhalts + Wettkampfreisen für eine festgelegte Zeit (z.B. 3-4 Jahre) für die aussichtsreichsten Talente, so dass sie sich voll auf den Sport konzentrieren können. Ob die Geldtöpfe dazu vom Bund oder der DTU kommen sollten, lasse ich mal dahingestellt.
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Da ist auch in meinen Augen was Wahres dran. Ein großes Problem sind auch in meinen Augen die hohen Kosten die man durch die internationalen Wettkämpfe tragen muss. Ich denke auch, dass es hier immer schwer sein wird für einen Verband wie DTU für sämtliche Athleten die international starten können/wollen alle Kosten zu tragen. Dafür ist der Verband zu klein bzw. das Geld nicht vorhanden. Auch sehe ich es kritisch wenn hier der Geldbeutel der Eltern entscheidet ob ein junger Athlet zu einem WK kann oder nicht. Ich denke, dass auf Dauer nur das verstärkte Engagement der Privatwirtschaft in dem Bereich helfen kann. Es braucht Sponsoren die an der Sportart und der Entwicklung der Athleten interessiert sind. Der Umsatz im Triathlon steigt Jahr für Jahr und es gibt genügend Unternehmen die davon profitieren. Daher wäre es nicht mehr als richtig, wenn sich diese Unternehmen auch in der Förderung der jungen Athleten beteiligen würden damit Reise-, Personalkosten, etc. getragen werden könnten. Ich weis leichter gesagt als getan aber ich denke der einzige Weg der auf Dauer funktionieren kann und auch eine gewisse Autonomie bewahrt.