Ich finde die Leistung top, sie hat sich den Spezialistinnen gestellt und im Nachhinein vergleicht sie sich mit denen jetzt wohl ein wenig zu genau.
Für ihre Ambition, im Jahre 2020 eine Spitzenmarathonläuferin zu werden, ist sie meinem Empfinden nach auf einem sehr guten Weg.
Der 1. Kilometer war meisterschaftstypisch langsam (ausser wenn Konstanze Klosterhalfen mitrennt) in 3:20, die Auftaktrunde wurde mit 1:22 komplett verbummelt.
Danach ist sie konstante Rundenzeiten um +/- 1:17 gerannt.
Und auf dem finalen Kilometer, als die Spezialistinnen über 1:11 bis runter auf 64 Sekunden beschleunigt haben, hat sie weiter 1:19-er Runden geliefert.
Fast der komplette Abstand zur Spitze - ca. 31 Sekunden - wurde ihr auf dem zehnten Kilometer aufgebrummt, bei Runde 22 war sie noch "dran" und nicht mal am Ende der ersten Gruppe mit 8 Läuferinnen.
Nerdstoff:
https://results.usatf.org/2018Outdoors/
P.P.S.: Falls jemand die schnellen Schuhe Nike Zoom Fly (also die Trainingsschlappen von Gwen und Gewinnerschuhe von Hafu's Sohn) gut eingerannt (40 Kilometer verteilt auf 4 Läufe, Durchschnittsspeed 3:58 min/km) in US11,5 für 50,- sucht, lasst es mich wissen - ich komme damit muskulär nicht zurecht...