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Ich glaube im Radsport gibt bzw. gab es nicht nur deshalb so ein großes Dopingproblem, weil es eben schon sehr lange auch um relativ viel Geld und Ruhm geht, sondern halt wegen der enormen Wettkampfhäufigkeit und den Rundfahrten über mehrere Tage oder gar Wochen.
Ja und Sechstagerennen gibt es ja auch schon lange und dort gab es auch viele Verstöße.
Der körperliche Abbau kann durch Doping verzögert oder gar völlig aus der Welt geschafft werden.
Etwa wenn man dafür sorgt, dass die Blutwerte für Ausdauerbealstungen top bleiben mit allem was dazugehört (also z.B. auch eine Aufrechthaltung einer hohen Sauerstoffaufnahmekapazität durch Eigenblutdoping, Epo-Missbrauch o.ä.).
Ich glaube im Skilanglauf bzw. Biathlon ist es sehr wahrscheinlich, dass da nicht viel weniger, wenn überhaupt besch... wird.
Da geht es um viel Geld und die Wettkampfdichte ist ebenfalls enorm.
Was Triathlon angeht, habe ich ein ganz ähnliches Gefühl wie Lifty.
Es gibt da schon viele die Trainieren unglaublich viel und das parallel zur Arbeit und dem sonstigen normalen Leben.
Da dürfte die Verlockung schon groß sein für manche, was einzuwerfen, damit man das besser aushält bzw. man sich eben nicht in den Keller trainiert.
Ganz ehrlich - ich habe mich schon oft in den Keller trainiert und ich würde für Wettkampferfolge eher niemals was einwerfen, weil ich mich darüber kein bisschen freuen könnte, aber ich würde für mich nicht die Hand ins Feuer legen, dass ich nicht doch was nehmen würde, wenn ich ganz unten bin körperlich, damit ich mich eben wieder so erhole, dass ich einigermaßen normal trainieren kann.
Wenn ich total schlapp bin, fange ich vermehrt an Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden und zwar oft so mehr aus Verdacht sozusagen ohne, dass ich genau weiß, was fehlt oder im Keller ist.
Das geht schon ein wenig in die Richtung, auch wenn ich "nur" Eisen-, Mineralstoff- und Vitamin-B-Kombipräparate jemals in meinem Leben als Ausdauersportler eingenommen habe.
Ich mache schon ziemlich lange Ausdauersport.
Es gibt schon einige, die sind so ein bisschen wie ich.
Die trainieren schon arg viel.
Schon in den 1980ern gab es solche Leute.
Ich sah sie oft morgens in aller Frühe trainieren auf dem Weg zur Arbeit und in Hochzeiten denke ich mal kam es dauerchaus vor, dass die Mittagspause auch noch für Training drauf ging ja und nach der Arbeit noch eine Einheit kam.
Das waren Leute, die zwar schon relativ gut waren, aber weit weg davon, dass sie vom Ausdauersport finaziell irgendwie profitieren können und großartig Ruhm gab und gibt es da auch nicht.
Ab und zu relativ weit vorne in der Alterklasse, aber das war`s dann schon.
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