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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - The return of the IRONMOM
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Alt 17.06.2018, 18:59   #916
BunteSocke
Szenekenner
 
Benutzerbild von BunteSocke
 
Registriert seit: 07.06.2012
Beiträge: 3.127
Liebe Leute, ich bin heute die Intervalle meines Lebens gelaufen!!!!

Die Voraussetzungen waren perfekt *HÜSTEL*: ich kam gerade von der Arbeit, hatte eine sch***-Nacht hinter mir, war einmal mehr kurz davor einen meiner Arbeitskollegen mindestens zu vierteilen, Vollhonk!!! Sollte er hier mitlesen: Herzlich willkommen

Also zu Hause zwischen Arbeit und Zimtschnecken für den Nachmittagsbesuch backen schnell in die Laufschuhe geschlüpft und los. Da ich zu Schulzeiten letztmals auf der Bahn gelaufen bin und auch nicht plane das in absehbarer Zeit zu ändern, steuerte ich also meine für Intervalle taugliche Haus- und Hofrunde an. Eine rund 3km Runde, ziemlich platt. Start des ersten Intervalls immer an gleicher Stelle, zwischen den Intervallen 4 Minuten Geh-/Trabpause (2 Minuten gehen, 2 Minuten traben). Üblicherweise würde man die Pausen vermutlich kürzer machen und auch durchgehend traben, aber naja, auf „üblicherweise“ stehe ich ja bekanntlich nicht so, außerdem "mache ich das schon immer so"

Also Attacke und los. Beim Lostraben fühlten die Beine sich eher mäßig an, aber erfahrungsgemäß konnte sich das noch ändern … auf km 2 drei kleine Sprints eingebaut um den Beinen etwas auf die Sprünge zu helfen … es wurde besser. Nach ca. 2,5 km ging es mit dem ersten 1000er los, ich hatte mir im Vorfeld vorgenommen während der ganzen Zeit nicht auf die Uhr zu schauen, was ich auch tatsächlich bis zum Ende so beibehielt. Ich empfinde das als deutlich entspannter und an meinem Laufen/Pacing ändert es eh nichts.

Bereits beim ersten Intervall geriet ich ziemlich ins Schnaufen … war ich zu schnell!? Egal, ich wollte einfach machen. Beim vierten schwächele ich üblicherweise etwas. Eher unbewusst, wohl um beim letzten noch einmal Alles zu geben. Ich lief und lief und lief. Eigentlich war alles „wie immer“ bei dieser – einer meiner eigentlich liebsten Einheiten. Es begann irgendwann brav zu schmerzen, der Atem wurde lautstark, die Verzweiflung wuchs.

Irgendwie war ich aber so im „Machen-Modus“ und somit recht emotionslos unterwegs.

Beim #4 machte sich bereits eine Blase am linken Fuß schmerzhaft bemerkbar, aber selbst das ließ sich irgendwie ignorieren (später zu Hause leider nicht mehr…)

#5 … nun noch einmal Vollgas, mann, war ich dankbar, als meine Uhr irgendwann piepsend das Ende verkündete, laaaaaaangsam trabte ich nach Hause.

Akku leer, Nachmittagskuchen verdient.

Die Zeiten meiner 1000er:
  • 4:04
  • 4:04
  • 4:04
  • 4:04
  • 4:02


Wie am Schnürchen und schnell wie noch nie … machmal läuft es halt
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The revenge of the IRONMOM
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