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Zitat von FlyLive
Ich sehe den Unterschied nicht. Ich mag die Religion nicht, ich mag die Kirche nicht. Aber ich will sie den Leuten die das mögen nicht madig machen.
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Das klingt vernünftig. Sollen es die Leute selbst entscheiden.
Aber niemand hier bestreitet den Leuten das Recht, es selbst zu entscheiden.
Jedoch gehört zu einer Entscheidung auch eine zutreffende Information über das, was man entscheidet. Beispielsweise sieht sich die deutsche Bundesregierung genötigt (im Einklang mit europäischem Recht), die Raucher über die Folgen des Zigarettenkonsums aufzuklären -- die Tabakindustrie vermeidet es. Diese Folgen waren bis vor einigen Jahren den meisten Rauchern in dieser drastischen Form unbekannt und wurden allgemein verharmlost.
Trotzdem steht es jedem Bürger frei, zu rauchen und sich selbst zu schaden.
Mein Ansatz ist damit vergleichbar. Ich habe ein Interesse daran, die Informationen zu verbreiten, was tatsächlich in der Bibel steht, und was die Kirchen tatsächlich vertreten. Dem stelle ich gegenüber, was man tatsächlich über die Welt weiß und wissen kann. Ein Beispiel wäre die Evolutionslehre, die kurioserweise oft missverstanden wird. (Etwa, dass alles nur Zufall wäre.)
Was die Leute dann damit anfangen, ist deren Angelegenheit.
Du schreibst, die Kirchen wären wie ein Sportverein: tun keinem was, und wer keinen Spaß daran hat, geht halt nicht hin. Aber das ist nicht wahr. Es ist faktisch falsch. Kein Sportverein mischt sich in die privaten Angelegenheiten der restlichen Bevölkerung ein oder versucht, allgemein verbindliche moralische Normen aufzustellen. Die Kirchen tun dies andauernd. Folglich muss auch eine öffentliche Gegenrede erlaubt sein.