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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Die magische Zahl 40 - auf zur ersten LD!
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Alt 05.06.2018, 13:23   #54
tria ghost
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.05.2017
Beiträge: 551
Kraichgau 2018:

Bombenwetter, aber leider nicht zum Geniesen...

Da ich kein Fan von Hektik bin, reiste ich bereits am Freitag Nachmittag an. Meine kleine Pension, in der ich herzlich bewirtet wurde, befand sich ca. 400m vom Zielstrich entfernt - besser konnte es kaum sein.

Habe die Zeit genutzt und bereits am Freitag die Registrierung und den Bummel über die Eventfläche genutzt.

Am Samstag dann nach einem gutem Frühstück erstmal gechillt und ab zur Besprechung - hauptsächlich um Bekannte zu treffen.
Rad Check-In war auch ziemlich schnell und somit habe ich den Samstagabend bei einer leckeren Pizza + Tiramisu ausklingen lassen.

Sonntags dann ab zum See, Rad gecheckt und bestückt, ein bissl eincremen und Neo an.
Im Startblock mal nach hinten in den 35-40 einsortiert, sollte machbar sein.
Auf dem Weg zurück zum Ausgang dann im Blindflug unterwegs - die Sonne hat arg geblendet - habe leider noch keine getönte Brille mit Stärke fürs Schwimmen (->To do List).
Evtl. ein paar Meter mehr geschwommen kam ich dann nach ca. 43min raus - war OK.
Beim Wechsel hab ich wohl die meiste Zeit mit Eincremen verschwendet, hat an die 5min gesamt gedauert.
Ab aufs Rad und die ersten 12km richtig genossen. Mit hohem Schnitt dahinfliegen und schnelle Schwimmer einkasieren macht Spaß. Bissl nervig war die Umstellung auf 500ml Flaschen - eigentlich wollte ich nur einmal "tanken". Die Aerobottle am Rahmen war mit Gel befüllt und hat sich bewährleistet.

Ab KM 40 etwas wurden die Beine schon etwas schwerer. Zum ersten Mal ohne Kompaktkurbel unterwegs auf etwas steilerem Terrain (im Vergleich ist die IM FFM Strecke flach!) hab ich mich mit wahren K3-Intervallen bei 60rpm quälen müssen - sonst wäre ich wohl weit über meine Wattwerte gekommen.
Am vorletzten steilem Waldstück haben dann die Oberschenkel den "Intervallen" Tribut gezollt, bis dahin sah es eigentlich nach einer SUB3h Radfahrt aus. Als "Schwergewicht" echt am kämpfen. Am Schindelberg wurden dann beide Oberschenkel Knüppelhart - somit auf den letzten ca. 15km ordentlich Zeit verloren. Aus SUB3 wurde 3:15.

Beim Wechsel ordentlich Zeit gelassen und versucht die Oberschenkel mobil zu machen. Einen längeren Stopp an der gut bestückten Sonnencremebar eingelegt - ich wusste schon was jetzt auf mich zukommen würde.

Schwimmen+Rad+Wechsel war immerhin 40min schneller als 2016.
Beim Lauf dann aber die Erkenntnis: Mit einem Hexenschuss bekommt man die Füße noch halbwegs vom Boden - mit harten Oberschenkel nicht.

Habe sobald die Oberschenkel geschmerzt haben ins Gehen gewechselt - leider viel zu oft.
Somit kam ich in den Genuss die Hitze recht lange aushalten zu dürfen.

Am Ende dann irgendwann ins Ziel getrudelt - gab dann doch noch einige die langsamer beim Laufen waren...
Im Ziel erst einmal gut 1,5 Liter Bier inhaliert und jede Menge Pizzastückchen gemampft.
Abends dann beim Griechen noch einen riesen Berg von Fleisch verdrückt.

Irgendwie sehe ich den Wettkampf nicht ganz als Referenz für Frankfurt an. Im Training benötige ich im unterem GA1 für die 90km in FFM die gleiche Zeit wie jetzt für die 90km im Kraichgau bei GA2 - nur dass mir dann gar NIX wehtut. Auch ein 10er Koppellauf ist da noch locker drin...
Immerhin kam ich wohl schon mal in den Genuss, den größten Teil einer Laufstrecke zu wandern...

Fazit von Kraichgau: Die Strecke passt irgendwie nicht zu mir...dafür ist die Atmosspähre rund um das Rennen wirklich einer der Besten, die ich kenne. Der Support an Rad- und Laufstrecke einzigartig, die Helfer TOP^10!!!!

Nun 1 Woche ReKom...4kg leichter durch Kraichgau.
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Mein Weg zur ersten LD

Nilpferde können schneller schwimmen und Laufen als ein Mensch, deshalb setzte ich meine Stärken voll in den Radpart
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