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Zitat von MattF
Bitte hier hat niemand behauptet, dass religiöse Menschen nur schlecht wären oder irgendwie nur das Schlechte ensteht aus Religion.
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Ersteres nicht, letzterer Eindruck könnte aus manchen Beiträgen schon entstehen...
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Die Praktiker (wie keko) sagen dann, OK das stimmt nicht, es gibt auch negative Auswirkungen, grundsätzlich ist Religion aber gut.
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Ich verstehe ihn eher in meinem Sinne, daß Religion aus gut sein kann. Grundsätzlich ist Religion nicht gut oder schlecht - es ist das, was Menschen draus machen.
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Nur dann müsste man zumindest belegen können, dass religiöse Menschen insgesamt über den Durchschnitt gesehen "besser" sind, um diese Auswirkung der Religion zu belegen. Sonst gibt es diesem Effekt nicht.
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Hä? Wie soll ich das verstehen? Wenn es einen Effekt nur auf eine Minderheit gibt, gibt es diesen Effekt nicht? Weil die Weltsicht der Grünen nur 10 % der Wähler überzeugt, gibt es diese Weltsicht nicht? Weil nur eine Minderheit der Moslems Terrorist wird, gibt es diesen Effekt auf die Menschen nicht?
Abgesehen davon, daß es schwierig ist, Begriffe wie "gut" und "schlecht" in einem quantitativ zu bewerten. Wieviele Sozialarbeiter wiegen einen Terroristen auf?
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Wenn ein Medikamentenhersteller nicht belegen kann, dass sein neues Medikament nicht besser als andere ist, dann darf er es nicht verkaufen und schon gar nicht behaupten es wäre besser.
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Letzeres ist gut so; ersteres ist oft ein Problem für all die Leute, denen es sehr wohl helfen könnte, da medizinische Studien nur statistische Aussagen treffen - die auch noch stark von den Studienabsichten abhängen, und selten objektive Wahrheiten verkünden.
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Ich kann nicht verstehen, was man daran eigentlich noch verteidigen kann oder will. Es gibt da nichts zu verteidigen. Sorry.
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Verteidigen tue ich eine differenzierte Weltsicht gegen eine dogmatische Verurteilung der Religion, die in ihrer Absolutheit Züge eben dieser verurteilten Religion trägt.