Gestern war mal wieder einer der Tage, der als Paradebeispiel für die Frage nach dem Warum durchgehen könnte.
Nach der Arbeit war ich dann doch etwas gerädert und nach ein paar Minuten dösen auf dem Heimweg im Zug war ich dann eigentlich auch komplett durch und die Motivation auf ein Läufchen quasi nicht mehr vorhanden.
Der Heimweg vom Bahnhof ist eigentlich ganz einfach. Berg runter durch die Fußgängerzone zur Isar, über die Isar drüber, Hügel wieder rauf.
Macht dann 20 - 30 Minuten (ja nachdem wie knapp ich dran bin

)
Gestern gabs dann auf der Isarbrücke einen kurzen Fotostop und bei dem Panorama war die Motivation auch wieder da.
Das Wetter und die Stimmung muss noch genutzt werden.
Also schnell heim, Laufklamotten an (kurzkurz

) und aus den geplanten 6-7 km wurden knappe 9, inkl kurzem Trailabschnitt am Ende.
Im flachen gingen die Kilometer zwischen 3:55 und 4:00 Minuten weg.
Der Lauf nur des Laufens wegen. Genuss pur und im flachen hab ich es einfach mal rollen lassen, ohne groß nachzudenken. Abschalten pur. Wenn es nicht schon halb 9 durch gewesen wäre, hätte ich vermutlich nochmal eine kleine Runde drangehängt.
Wenig Menschen, rechts der Fluss, links der Wald, die Enten watschln über den Weg, die Vögel zwitschern.
Diese Eindrücke kann kein Strava, kein Zwift, keine Startnummer, kein Zielbogen und keine Ergebnisliste bieten.
Nachdem Montags mit einem Dauerlauf eigentlich ein Ruhetag ist, ist das die Einheit, die ich am ehesten mal streiche, wenn es sich nicht ausgeht.
Gestern hab ich wieder mal gesehen wie schade das eigentlich ist. Umso schöner finde ich dann wieder, wenn man dann so belohnt wird.
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