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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Quo vadis DTU?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.05.2018, 18:56   #620
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
in dem zusammenhang würde mich aber auch einmal interessieren, welche änderungen ganz konkret du anbringen würdest.
Also bitte, Jan, gestern hast du mir noch vorgeworfen, dass ich mich wiederholen würde und du meine Kritikpunkte alle in der Vergangenheit schonmal gelesen hast, heute soll ich die konkreten ÄnderungenForderungen nochmal zusammenfassen.

Ein Verzicht auf das Aufstiegs- und Abstiegssystem auf Weltcupebene wäre eine sehr konkrete Maßnahme, die auch die Athletensprecher bereits gefordert haben. Die Gefahr eines Abstieges bei zwei suboptimalen Ereignissen führt zu ängstlichen Athleten, defensiven Rennverläufen und tendenziellen Wenigstartern, da der Athlet dann nur bei Bestform sich traut, international sich zu messen.

Die Wiedereinsetzung eines verantwortlichen sachkundigen und weisungsbefugten Bundestrainers wäre auch ziemlich sicher sinnvoll. Andere Länder und andere Verbände haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und auch die DTU hatte in der Vergangenheit (vor Rio) stets diesen Posten besetzt.

Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
du hast dich hier zum größten kritiker der dtu aufgeschwungen, indem du ausschließlich über, aus deiner sicht, fehler der dtu herziehst. etwas konstruktives sehe ich darin nicht.
Deine Meinung sei dir unbenommen.
Ich hätte nichts dagegen, wenn du meine Meinung und meine Argumente zumindest respektieren würdest, aber kann das auch nicht erzwingen. Ich habe mich meist bemüht, hier nicht nur zu stänkern, sondern meine Meinung (dies ist halt nunmal ein Meinungsforum!) auch nahezu stets begründet.

Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
die dtu kämpft, neben der mittelkürzung, im moment darum, dass ihr nicht die hälfte der stützpunke vom dosb weggestrichen und damit die komplette leistungssportbasis abgeschafft wird. DAS sind im moment die probleme der dtu, und nicht ob ein test mit oder ohne radfahren durchgeführt wird, oder athlet A oder athlet B zu nem wettkampf fährt.
...
Wenn du ehrlich bist gibt es doch bei den Triathlonstützpunkten der DTU aktuell erheblichen Reform und Kürzungsbedarf: von den drei Bundesstützpunkten Nachwuchs hat einer keinen einzigen und einer nur zwei Bundeskaderathleten. Vor diesem Hintergrund darum zu kämpfen, alle Stützpunkte zu erhalten, ist doch weltfremd.

Umgekehrt sind in der Trainingsgruppe meines Sohnes in Nürnberg alleine 8 (!) Bundeskader-Athleten (Frederic gehört nicht dazu), es ist also eigentlich der leistungssportlich unumstritten stärkste "Stützpunkt", erhält aber keinerlei Mittel des DOSB oder sonstige Bundesmittel und ist auch in der DTU-Struktur nicht existent.


Offensichtlich benötigt man also für das Erzielen exzellenter sportlicher Leistungen im Triathlon nicht zwingend einen umfangreich ausgestatteten Stützpunkt, sondern in erster Linie einen qualifizierten Trainer, eine funktionierende Trainingsgruppe, die sich untereinander versteht und gegenseitig pusht und einen Landesverband, der bereit ist einen großen Anteil seines Etats aus Tageslizenzen und Startpässen in den Leistungssportsektor umzuleiten.
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