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Alt 03.05.2018, 19:02   #11787
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Zum 1000x Mal wiederhole ich, dass ich weder irgendwas verharmlose, noch irgendwas gegen Schwule habe oder jemals hatte (das mit den Schwulen schiebe ich schon mal reflexartig nach).
Einverstanden. Du musst damit leben, dass andere Leute dies widersprüchlich finden.

Du kannst doch nicht ernsthaft plausibel machen wollen, dass Du jemandem das Eherecht absprichst und danach verkündest, dass Du nichts gegen ihn hättest. Ich finde das wirklich albern. Der Widerspruch ist doch unübersehbar.

Als die Nazis das Eherecht der Juden beschränkten, galt der Ausspruch "Aber ich habe natürlich nichts gegen Juden" als blanker Zynismus. Ich will Dir keine geistige Nähe zu Nazis unterstellen, auch nicht andeutungsweise. Sondern ich will Dir mit diesem Beispiel deutlich machen, dass die Verweigerung des Eherechts einen monströsen Eingriff darstellt. Du müsstest nun darlegen, warum Du diesen Eingriff bei Juden als nicht gerechtfertigt ansiehst, ihn jedoch bei Homosexuellen befürwortest.

Aufgrund der Schwere des Eingriffs müsstest Du dafür stärkere Beweise anführen als "Deine Meinung" oder "Deine Erfahrung" (die ich bestreite). Mehr noch, Du müsstest erstmal belegen, warum diese Grundrechte überhaupt abhängig sind von irgendeiner Meinung.

Ich könnte die Legitimität Deiner Ehe ebenso bestreiten und mit "meiner Meinung" und "meiner Erfahrung" belegen. Wenn ich es richtig erinnere, ist Deine Ehefrau nicht deutscher Abstammung. Ich habe ein paar Jahre in einem Dorf gewohnt, wo dieser Umstand zu Getuschel und ev. Mobbing geführt hätte. Das wäre unbestreitbar "meine Erfahrung" mit dem Thema. Dein bereits früher angeführtes Argument: "Denk doch mal an die Kinder! Kinder sind grausam! All das Getuschel!" würde auch auf Deine Ehe zutreffen. Aber niemand würde doch ernsthaft erwägen, dies als Begründung für die Verweigerung von Grundrechten anzuführen.

Dasselbe galt in den 80ern für sog. "wilde Ehen" (also ohne Trauschein).

Das ist doch alles Quatsch!

Nun muss man leider anerkennen, dass Du in dieser Frage auf der "anderen" Seite stehst, also auf der Seite jener, die tuscheln, krude Vorbehalte äußern und Vorurteile weitertragen. Ich verstehe das nicht. Ich würde es eher verstehen, wenn Du diese neuen Freiheiten nicht selbst in Anspruch nehmen würdest.
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