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Alt 23.04.2018, 20:42   #1035
schnodo
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Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.025
Zitat:
Zitat von mcbert Beitrag anzeigen
Sheila beschreibt in Ihrem Buch ja was ähnliches, zumindest glaube ich Sie meint das so. Verstehen tu ich beides nicht wirklich. Wenn ich es so lese klingt es immer irgendwie nach S-Zug oder einer leichteren Variante davon. Was ich nicht beurteilen kann ist ob das nun daran liegt, dass hier noch eine veraltete Lehrmeinung vorliegt (Buch von 2010) oder einfach was anderes gemeint ist.
In meiner Theoriewelt geht die Hand in einer geraden Linie zurück evtl. durch die Rotation kann ich mir noch eine Brust zur Hand Bewegung vorstellen.
Der Stand von 2010 ist immer noch aktuell soweit ich das mitbekommen habe und ich stürze mich normalerweise auf alles Neue wie ein Aasgeier, wenn es ums Schwimmen geht.

Ich paraphrasiere mal, wie ich Sheila verstanden habe: Sie empfiehlt keinen S-Zug, sondern, dass man das Wasser gerade nach hinten schiebt. Sie sagt aber, dass die Idee hinter dem S-Zug, nämlich zu diesem Zweck das Wasser besser zu fassen, nicht verkehrt war. Das kann aber durch die Variation des Anstellwinkels der Hand erreicht werden, so dass ein exzessives Hin- und Herrudern des ganzen Armes nicht notwendig ist. Wenn man den Winkel nicht ändert und nur stur mit der Handfläche orthogonal zur Schwimmrichtung nach hinten zieht, so zitiert sie Maglischo, entsteht ein unerwünscht hölzerner Zug. (Kannst Du selbst nachlesen - im Index ist der S-Zug aufgeführt.)

Jetzt, wo ich gerade noch einmal in das Buch hineingeschaut habe, fällt mir auf, dass eines der Bilder sich ziemlich exakt mit dem deckt, was ich aus Mückels Beschreibung entnehme. (Figure 5.13 - Position of the Hand and Forearm - Bild 4 und 5; müsste in der deutschen Fassung auch unter ähnlicher Adresse zu finden sein.)

Sieht so ähnlich aus wie das hier, nur der linke Arm statt dem rechten (Nachtrag: Den gestreckten Arm ignorieren wir mal, der ist für Mückel zu weit innen):


Bildinhalt: Schwimmerin von vorne in der Druckphase

Zurück zu Mückel: Wenn der Daumen in der Streckung direkt vor der Schulter ist, dann ist die Linie zur Brust und die Verlängerung zum Oberschenkel nahezu gerade. Eine leichte Welle kommt vielleicht dadurch zustande, dass der Körper natürlich währenddessen rotiert. Aber man soll sich nicht vornehmen, aktiv outsweep, insweep (die bei Brust und Schmetterling Anwendung finden) und was halt so zum klassischen S-Zug gehört ins Wasser zu malen.

In der Sendung verzettelt sich Ute Mückel leider etwas bei ihren Ausführungen, so dass man hinterher nicht genau weiß, was sie denn nun sagen wollte; aber so hat sie es gemeint, vertrau' mir.

Zitat:
Zitat von mcbert Beitrag anzeigen
Für den Fall der Fälle, falls wir doch das Zen des schwimmens erreichen oder widererwarten die Schallmauer durchbrechen?
Das steht nicht zu erwarten aber wie sagt meine Holde so schön: "Vorbereitung ist die Mutter der Porzellankiste."
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🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊

Geändert von schnodo (11.09.2020 um 16:45 Uhr). Grund: Nachtrag, Bildunterschrift ergänzt
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