Zitat:
Zitat von PabT
Das Problem ist also nicht das gewählte Verkehrsmittel, sondern die Haltung zum Rechtsstaat...
...der ernsthafte Versuch der Einhaltung von StVO und StVZO würde einen überwältigenden Teil der Unfälle verhindern.
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Grundsätzlich bin bei dir....aaaaaber....ich mag mit 23 Millimeter breiten Reifen nicht immer (z. B. nicht am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr und entsprechend leerer Straße) auf einem Radweg voller Schlaglöcher, Dreck, Splitt und Scherben unterwegs sein, den ein Dorfbürgermeister (der seinen Drahtesel einmal im Jahr für den Pressetermin beim Volksradfahren aus dem Keller holt) dafür geeignet hält und -um diesen Radweg noch "sicherer" zu machen- an dessen Anfang / Ende noch Drängelgitter montieren lässt.
Ich mag als Autofahrer auch nicht unter den Mitarbeitern einer Verkehrsbehörde leiden, denen nach ein oder zwei Überhol- oder Suff-Unfällen von 19-jährigen auf einer kerzengeraden Strecke nichts besseres einfällt, als dort die erlaubte und über Jahre bewährte Geschwindigkeitsbegrenzung von z. B. 100 km/h auf 70 km/h zu reduzieren und/oder ein Überholverbot einzurichten.
Ich hab auch ein Problem damit wenn es offensichtlich ist, dass eine Kommune nicht vor Schulen und Kindergärten sondern an Ortsausgängen blitzt. Und dies mit Geräten, die nicht auffällig lackiert sind sondern sich in grau oder graugrün gut getarnt der Umgebung anpassen.
Die Grenze zwischen einer guten und richtigen Haltung zum Rechtsstaat und einer unguten Obrigkeitshörigkeit verläuft da m. E. fließend.
Sorry für's abschweifen vom ursprünglichen Thema dieses Threads. Aber unkommentiert wollte ich PabT's Beitrag auch nicht stehen lassen.
Gruß
N.
