Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Am gefährlichsten für Radfahrer sind für mein Gefühl Landstraßen, die von einem geteerten Feldweg begleitet werden, der für die Autofahrer wie ein nutzungspflichtiger Radweg aussieht, aber keiner ist. Nutzt man hier die Fahrbahn, wird man sehr häufig extrem knapp überholt. Oft zeigen einem selbst die Fahrer der Gegenrichtung einen Mittelfinger oder hupen aggressiv. Hier gilt das Faustrecht.
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Je wärmer es unverhofft wird - so wie das letzte Wochenende - desto mehr passiert das auch auf ganz normalen Landstraßen ohne Seitenwege. Schnurrgeradeaus, ewig lange Sicht. Am Sonntag hatte ich eine leider sehr, sehr hohe Quote an viel-zu-nah-Vorbeirasern auch bei Gegenverkehr und auch bei keinem Gegenverkehr (!). Die meisten machten sich keine Mühe überhaupt den eigenen Fahrstreifen zu verlassen. Einige sind sogar knapp mit einer Reifenseite rüber - das waren schon die Ausnahmen, aber auch das unter 1,50m.
Die meisten haben glaube ich keine Ahnung, wie viel Abstand korrekt wäre. Und dann gibt es noch die Härtefälle, Hilfssheriffs und übelste Chaoten.
Also insgesamt glaube ich nicht, dass solche Berichterstattungen lange Wirkung zeigen - leider. Solange mich beispielsweise auch meine ehemalige Fahrschule wie letzten Freitag auf einer geraden Straße kurz vor Gegenverkehr als 2. Auto überholt, mit weniger als 50cm und Behinderung des Gegenverkehrs - ich komme darüber irgendwie immer noch nicht hinweg - wundert mich gar nichts mehr. Vielleicht hätte ich doch hinterher fahren sollen und fragen, was der Käse sollte.
Wenn schon die Lehrer es nicht tun und damit dann vermutl. auch nicht vermitteln, so braucht man sich nicht wundern, dass es die anderen Leut auch nicht machen.
Bisschen Offtopic... .