Bezüglich dge hatte ich in der reha ein interessantes erlebnis.
Es gab dort eine ernährungsberaterin, mit der ich natürlich schon am ersten tag aneckte

In einem persönlichen gespräch nach sechs wochen erzählte sie mir dann, dass sie auch etwas anderes erzählen würde, aber von oben dazu verdonnert ist die leitlinie der dge zu verkaufen.
Essenstechnisch war die reha übrigens der horror. Morgens und abends sagenhafte 14 sorten wurst und käse. Ansonsten nur abgepackter paprika. Soviel zur umsetzung der dge. Tischnachbarn, die auf 1000 kalorien waren, hatten dick butter und vier scheiben wurst auf dem brot.
Ich hab heute übrigens noch probleme paprika zu essen.
Dge ist auch so ein thema. Aber würden sich wenigstens an diesen mindeststandards die leute halten, wäre ja schon was erreicht.
Interessant ist auch, wie grenzwerte für die täglichen nährstoffe „entstehen“. Die sind übrigens weltweit durchaus sehr unterschiedlich, wahrscheinlich je nach lobbyarbeit.
Allein das sollte einen stutzig machen.
Beim jod hab ich noch keine meinung. Dafür das wir angeblich ein mangelgebiet sind, sehe ich hier verdammt wenig menschen mit kropf herumlaufen.