gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Ready for raceday.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zuckersteuer...
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 01.04.2018, 17:25   #31
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Ganz klar - ein Haufen Menschen verteilen die Prioritäten in ihrem Leben alles andere als vernünftig.
Ich denke, das hängt nicht so sehr vom Bildungsgrad ab, wie es doch relativ häufig nahegelegt wird.
Bei mir ist es einfach so, wenn ich mich hungrig fühle, dann möchte ich schnell was haben.
Man kann zwar seine Mahlzeiten vorkochen, vorbereiten, portionieren und einfrieren, aber das verlangt halt einiges an Disziplin und Durchhaltevemögen.

Sich gesund zu ernähren kann auch (!) eine Frage des Geldes sein:
Wer halt viel Gemüse und Obst isst, der braucht eine wesentlich größere Menge davon bis er auf eine bestimmte Kalorienmenge kommt.
Man kann seinen Körper längst nicht so leicht dauerhaft austricksen, wie es oft dargestellt wird.
Kurzfristig sorgt ein voller Bauch dafür, dass man keine Lust mehr hat noch mehr zu essen (oder zu trinken), aber Ruckzuck merkt doch der Körper, wenn sich die Ernährung geändert hat und sendet die Sättigungssignale u.ä. einfach später ab bzw. sorgt dafür, dass man früher wieder Lust darauf hat, was zu essen.
Hat man relativ viele überflüssige Energiereserven, dann klappt das vielleicht doch eine zeitlang ganz gut, aber wenn die sich stark verringert haben, sieht es bestimmt ganz anders aus.

Triathleten und andere Ausdauersportler kommen doch schätze ich mal relativ locker an vielen Tagen auf einen Energiebedarf zwischen sagen wir mal zwischen 3000 und 4000 kcal.
Wenn man den mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst decken will, dann muss der Magen ganz schön was abkönnen und ich denke auch, dass das relativ teuer wird.
Es ist auch alles andere als leicht eine solche Ernährungsweise mit dem Training abzustimmen.
Da braucht es schon mehr Abstand zur nächsten Trainingseinheit bzw. es ist viel wahrscheinlicher, dass man unterwegs unangenehme Signale vom Magen bzw. Darm empfängt.

Um den Bogen zu Zucker zu spannen:
Zucker wird von manchen fast als Gift verkauft.
Daran glaube ich nicht.
Es ist eine Frage der Menge, weil eben Zucker so gut wie nichts mehr enthält außer Kohlenhydrate.
Durch hohen Zuckerkonsum kommt man schnell in Mangelsituationen und zwar in Bezug auf B-Vitamine und Kalium vor allem.

Zuckerhaltige Nahrungsmittel wirken auf die menschliche Psyche so stark, dass es halt für einen Großteil der Menschheit sehr schwer ist da die Kontrolle zu halten und ich denke nicht, dass es großartig vom Bildungsgrad abhängt wie gut die Kontrolle gelingt.
Ich würde sagen, es hängt viel mehr von der Eitelkeit ab u.ä..

Geändert von ThomasG (01.04.2018 um 23:02 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten