Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ist die MeToo-Debatte heuchlerisch? Ich kann das als Mann nicht beurteilen. Mir scheint jedoch, dass die öffentliche Debatte nicht ohne Grund geführt wird.
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Insofern heuchlerisch, als man jahrelang das Spiel mitspielt und nun auf den Zug aufhüpft und auf Galas schwarze Kleider anzieht und/oder in Talkshows unter Tränen stammelt, wie schlimm das alles ist und war. Warum nicht schon früher?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich denke nicht, dass man heute via Twitter und Facebook besser informiert ist, als durch das Lesen verschiedener traditioneller Medien und Nachrichtendienste. Eher sehe ich es umgekehrt: Je mehr die Menschen in ihren Echo-Blasen stecken und allen möglichen Mist ungeprüft verbreiten (teilen), weiß ich verantwortungsvoll recherchierten Journalismus wie in der FAZ, der Süddeutschen oder dem Spiegel wieder zu schätzen.
Das Getwitter von Donald Trump ist für mich ein Zeichen eines gestörten Selbstwertgefühls, außerdem von schlechten Manieren.
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Ich lese die Tweets von Trump, weil sie manchmal so schräg sind, dass ich mir sicher bin, dass sie tatsächlich von ihm sind und nicht von einem PR-Büro.
Er hat mehr gearbeitet und mehr erreicht als 99% aller Menschen. Er ist Vater und Großvater und seine Nachkommen sind gut geraten. All das muss man erst mal nachmachen.
Ich lese immer noch täglich die Tageszeitung auf gedrucktem Papier. Wenn ich mir aber die Tagesthemen (oder war es die Tageschau) anschaue, merke ich, wohin auch dort die Reise geht: im Hintergrund überlebensgroße Bilder von Politkern, die sich hin und her bewegen und die Sprecherin auch noch darauf zeigt. Facebook läßt grüßen! Es wird visuell. Köpfe und Bilder statt Information.