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Alt 06.03.2018, 15:18   #1676
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.587
Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
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Außerdem muss man auch betrachten, dass viele mit dem Geld gar nichts bewerkstelligen könnten. Ein Beispiel aus Deutschland: Gibst du einem alkoholabhängigem oder Junkie auf der Straße nen Hunderterter, wird er nichts Besseres damit anzufangen wissen als sich ne größere Menge seines Stoffes zu besorgen - an einem Tag. Zack weg isses. Geht es ihm dadurch auf Dauer besser?
....
Natürlich! Sobald die typische Beschaffungskriminalität und Prostitution wegfallen, können Heroinabhängige ein stabileres Leben führen und in manchen Fällen auch noch (problematische) Eltern sein. Und auch ein Spiegeltrinker braucht eine Wohnung und etwas zu Essen ausser den alkoholischen Kalorien.

Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
Zum Thema Spenden der Superreichen: Viele Superreiche spenden in ihrem Leben viel mehr als es die Breite Mittelschicht macht - Bestes Beispiel ein Bill Gates z.B.
Seine Foundation erziehlt mehr als es alle Red-Nose Days, Spendenmarathons oder Herz für Kinder (um ein paar zu nennen) zusammen machen.
.....
Ich glaube, über solche Stiftungen sollte man sich keine Illusionen machen und muss schon genauer hinter die Fassade der Websites, die natürlich alles als Wohltätigkeit verkauft, schauen. Siehe diesen Report:
Bill-Gates-zwischen-Schein-und-Sein: "Die "Bill & Melinda Gates Foundation" unterstützt nicht die notleidenden Menschen in Afrika, sondern etliche Agrarkonzerne und deren Profitinteressen"

Gerade das Beispiel der Bill Gates Stiftung zeigt eindrücklich, welche Macht damit verbunden ist, z.B. in der Unterstützung ganz bestimmter globaler Monopol-Konzerne, mit denen die Stiftung verbandelt ist. Solche Vermögen gehören unter eine transparente, demokratische, öffentliche Kontrolle, IMHO, statt in private Stiftungen.

Insofern warnen die kritischen Stimmen aus dem Lager der Volkswirtschaftler, dass weiter wachsende Vermögensungleichheit in dieser Grössenordnung die Demokratien ernsthaft gefährdet. Diskutiert werden internationale Steuermodelle, zuvorderst die Notwendigkeit alle Steuerschlupflöcher zu schliessen, um der jetzigen Entwicklung gegenzusteuern. Schliesslich gab es Phasen im Kapitalismus, wo sich die Vermögenverteilung auch in die andere, demokratische, statt in die jetzige feudale Richtung entwickelte. Möglich ist es, wen man will! Leider liefert der Koalitionsvertrag zu diesem Thema Null.

Geändert von qbz (06.03.2018 um 15:43 Uhr).
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