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Alt 05.03.2018, 21:00   #1651
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.573
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich kann das nicht genau definieren, dafür fehlt mir jede Kompetenz. Ich meinte mit der "breiten Mitte" alle, denen es zumindest einigermaßen gut geht, ohne Zuschüsse aus öffentlicher Hand zu benötigen. Eine ausreichende Wohnung, vielleicht ein Auto, genug Geld für vernünftiges Essen und Kleidung, Schulabschluss und eine Berufsausbildung. Darüber verfügen ganz gewiss nicht alle, aber doch sehr viele.

Die finanziellen Unterschiede innerhalb dieser Schicht sind beträchtlich, aber nicht existenziell. Es geht dann um eine größere oder kleinere Wohnung, Eigenheim oder nicht, ein oder zwei Autos pro Haushalt, finanzielle Spielräume für Urlaubsreisen und Hobbys.
Dafür haben genau diese Menschen eine Ausbildung absolviert und arbeiten, sie schaffen die Werte der Gesellschaft und verkaufen ihre Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt. Dafür erhalten sie nach Angebot / Nachfrage einen Wert, mit dem sie ihre Arbeitsfähigkeiten entsprechend dem Standard in DE erhalten können für den Arbeitgeber. Natürlich gibt es auch die Ungleichgewichte in Europa und auf der Welt, das möchte ich nicht bestreiten. Aber hängen nicht die Einkommen der deutschen Lohnabhängigen unter anderem davon ab, dass die Waren im Ausland abgesetzt werden können (Autos in China, den USA z.B.) und Wirtschaftsfachleute meinen, die Binnennachfrage (sprich Löhne) müsste in DE eher gestärkt werden.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Allgemein verstehe ich darunter, mehr aus einem System herauszuholen, als der eigenen Leistung entspricht. Ich meine nicht Schulden bei der Bank, denn die muss man ja zurück zahlen. Über unsere Verhältnisse leben wir z.B. in ökologischer Hinsicht, sowie im Hinblick auf alle nicht erneuerbaren Ressourcen.
Da stimme ich Dir zu. Das liegt aber meiner Ansicht an dem globalen Systemziel der ungezügelten Profitmaximierung und der diesbezüglichen Konkurrenz sowie der Liberalisierung der Märkte. Gesetzliche weltweite staatliche Regeln mit hohen Strafen könnten da Abhilfe schaffen sowie nationale Gesetze. Niemand will aber da effektiv regulierend tätig werden.

Damit dass alle Freizeittriathleten aus Überzeugungsgründen nicht mehr fernreisen und allein regionale Wettkämpfe bevorzugen lässt sich kein effektiver Fortschritt beim CO2-Ausstoss erzielen. Man bräuchte z.B. eine Steuer auf Flugbenzin, längerfristig 5.- Euro /L für das Auto-Benzin/Diesel, preiswerter ÖPNV, die Schliessung der Kohlekraftwerke und -förderung. Alles keine Wahlschlager.

Geändert von qbz (05.03.2018 um 21:35 Uhr).
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