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Ministerium: Team Sky dopte sich zum Tour-Sieg 2012
Auf den Tour-Sieg von Bradley Wiggins im Jahr 2012 fällt nun ein weiterer Dopingschatten.
Schwerste Vorwürfe von ganz oben: Das britische Sportministerium beschuldigt den Radrennstall Team Sky und den früheren Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins des Missbrauchs medizinischer Ausnahmegenehmigungen (TUEs), um mit Wiggins an der Spitze die Frankreich-Rundfahrt 2012 zu gewinnen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Department for Digital, Culture, Media and Sport.
Das Sportministerium sieht es als erwiesen an, dass Wiggins und möglicherweise auch dessen Helfer im Team Sky unter dem Deckmantel von Ausnahmegenehmigungen leistungssteigernde Kortikoide konsumiert haben - um sich auf die Tour vorzubereiten. Demnach habe das Team unter Manager David Brailsford das Mannschafts-Ethos des "sauberen Siegens" aus Erfolgsgier über Bord geworfen.
Der Report wird in britischen Medien als mögliches "Todesurteil" für Team Sky gewertet. Die Mannschaft steht wegen des Falls Wiggins und der Salbutamol-Affäre um den viermaligen Tour-de-France-Sieger Christopher Froome bereits seit geraumer Zeit unter Druck.
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