Zitat:
Zitat von FMMT
Auf die Fresse gefallen oder Fiasko mit Denkzettel  [...]
jetzt mitten auf freiem Feld im eisigen heftigen Gegenwind gebe ich auf. Zum Glück habe ich noch mein Wintergewicht, sonst müsste ich heute fast befürchten fortgeweht zu werden  .
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Das muss man sich in Ruhe mal klarmachen: Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, morgens irgendwann vor dem Aufstehen, legst du dich mit Ostwind und Kälte an. Und damit es auch so richtig reinzieht, "mal eben" auf fünfunddreißigkilometern. Laufend. Am Stück (nicht in Scheiben). Daruf muss man erstmal kommen.
Zitat:
Zitat von FMMT
Nach einigen kurzen Trabversuchen schleiche ich die letzten 5 km heim, 35km in 4.16 Std. ein Rekord der anderen Art  .
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Ich kann das nicht ganz so negativ sehen. Am Ende der langen Runde bist du eben eingebrochen - die Umständen waren eben gegen dich. Solche Trainingstage gibt's. Aber es sind Trainings-, keine Wettkampftage. Und an einem solchen zählt eben die Zeit auf den Beinen, die Zeit, die Kreislauf, Stoffwechsel und Temparaturregulation schwer gearbeitet haben. Von den Muskeln, Sehnen, Bändern mal nicht zu reden.
So gesehen, ist das für mich ein solides, hartes, gewinnbringendes Training gewesen. Hat sich vielleicht nicht so triumphal und rekordverdächtig angefühlt.
Finde ich aber toll!
Ein wenig Blumenzwiebeleffekt darfst du schon erwarten: Zunächst passiert gar nichts, friert, passiert immer noch nix ...
und dann beginnt das Ding in den schönsten Farben zu blühen.
