Ich war wieder im Wasser. 3500 m sind es geworden. So langsam fühle ich mich wieder normal, was die Folgen der Grippe angeht.
Leider hat mir der Hautarzt eröffnet, dass Anfang April wieder am schnodolischen Prachtkörper herumgeschnippelt werden muss. Das heißt dann zwei Wochen Schwimmverbot. Zum Glück ist da aber das Winterschwimmen schon vorbei und die Flussschwimmer werden den Platz auch ohne mich halten können.
Heute hatte ich Lust auf den
Schnodolischen Beinkreis, weil ich mich in letzter Zeit sehr auf den Zug konzentriert hatte und etwas Abwechslung wollte.
Ich weiß nicht mehr, was mich dazu bewegt hat, eine andere Form der Ansteuerung für den Beinschlag auszuprobieren, es war auf jeden Fall keine schlechte Idee: Anstatt mich bei jedem einzelnen Bein darauf zu konzentrieren, eine Wellenbewegung aus der Hüfte zu erzeugen, habe ich einfach versucht, mit möglichst gestreckten - aber lockeren - Beinen und Zehen die Position der Beine durch eine Schnappbewegung der Hüfte gleichzeitig zu verändern. Als gedankliche Vorlage hatte ich die Bewegung von
Shelley Taylor Smith bei ihrem Zweier-Beinschlag.
Bildinhalt: Shelley Taylor Smith - two-beat kick
Am Anfang fühlte es sich noch etwas steif an aber nach einigen Durchläufen war das Schnappen geschmeidiger und der Kick wieder locker aber weniger anstrengend und flotter als sonst. Dieser "Beintausch" hat als geistige Krücke so gut funktioniert, dass ich mich gewundert haben, warum das niemand als Ratschlag für Sechserbeinschlag-Anfänger gibt. Wer es auch nicht kann, so wie ich, soll das mal probieren.
Ansonsten war mir FlyLives Genörgel noch im Ohr, ich solle doch mal wieder
Chloe Suttons Atemtiming üben.
Das habe ich getan und es hat einige Bahnen ganz gut geklappt. Es funktioniert aber halt auch nur, wenn ich mich darauf konzentriere. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass ich meinen Zug beobachten kann und sehe, ob meine Anstellphase funktioniert.