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					Zitat von keko#  Ich sagte doch, dir fehlt die Obkejtivität. q. e. d. | 
	
 Gut, möglicherweise bin ich nicht objektiv. Du beziehst Dich auf meine lange Liste an Pöbel-Überschriften, die ich der katholischen Presse entnommen habe.
Wenn es nicht objektiv wäre, dann müssten sich aus dem gleichen Zeitraum eine Fülle von 
freundlichen Schlagzeilen zum gleichen Thema finden lassen. Dann müssten wir Schlagzeilen von kath. Bischöfen finden, die sich wohlwollend zum Thema "Ehe für alle" usw. äußern, und zwar in großer Menge.
Aber das ist nicht der Fall. Die Pöbel-Überschriften sind nämlich durchaus repräsentativ für das, was in der kath. Kirche gedacht und gepredigt wird. 
Vielleicht sind wir beide nicht objektiv. Aber eine Liste an tatsächlichen Schriftstücken, gerade in dieser Menge, kommt der Objektivität sehr nahe. Deine Darstellung, dies würde alles gar nicht stimmen, ist hingegen völlig aus der Luft gegriffen.
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Bitte beachte, dass diese Überschriften nichts mit Theologie zu tun haben. Es ist reine Pöbelei. Die Auseinandersetzung innerhalb der kath. Kirche (also Katholiken unter sich) wird auf einem Niveau geführt, das unterirdisch ist. Es gleicht dem, was man in den 30er-Jahren im "Stürmer" über die Juden gelesen hat.
Ich stimme durchaus zu, dass die "Ehe für alle" und die damit zusammenhängenden Dinge (Adoption, rechtliche Fragen, blabla) in manchen Grenzfällen durchaus zu überraschenden Konstellationen führen können, die man unterschiedlich bewerten kann. Darüber wird in der Gesellschaft ein Diskurs geführt. Dem Niveau dieses Diskurses wird die Kirche mit ihrem Gepöbel aber nicht gerecht. 
Deswegen haben die Kirchen bei diesem Thema inzwischen alle säkularen Gesprächspartner verloren und reden nur noch mit sich selbst.