Moin,
Zitat:
Zitat von schnodo
Was ich aber möglichst zeitnah sehen möchte, ist, ob bewusste Korrekturversuche erfolgreich sind und inwieweit sich dabei das Körpergefühl mit der Realität deckt. Wenn es passt, mache ich mehr davon, wenn nicht, dann muss ich etwas ändern.
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das ist ein sehr guter Ansatz!
Denn wie es aussehen sollte, weiß so ziemlich jeder hier. Nur mit der
Umsetzung hapert es dann bei sehr vielen...
Zitat:
Zitat von schnodo
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Es gibt ja auch Leute, die kommen mit einem
total asymmetrischen und unrythmischen Armzug recht flott voran
Im Ernst: Danke für das Video! Ich hätte nicht gedacht, dass man mit so einem weiten Armzug so elegant durchs Wasser kommt. (Wobei
jede Bewegung im Wasser eine Gegenbewegung braucht, ich finde die bei der Dame nur nicht auf Anhieb....;-)
Zitat:
Zitat von schnodo
Ob es meine größte Baustelle ist, weiß ich nicht. Aber ich weiß in der Tat, dass meine Wasserlage schwer nachlässt wenn ich mich nicht ausschließlich darauf konzentriere. 
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OK, dann noch ein paar Argumente von mir dazu:
1. Die benötigte Leistung wächst kubisch mit der Geschwindigkeit, d.h. um doppelt so schnell zu schwimmen, benötigt man die achtfache Leistung. Das bedeutet wiederum, das s man sehr schnell an eine Art Schallmauer stößt, da sich die Leistung eben nicht beliebig steigern lässt. Nimm Dir einen beliebigen Spitzenschwimmer, der x-mal so schnell schwimmt wie Du. Der bringt garantiert nicht die x^3-fache Leistung ins Wasser, sondern er hat alle Widerstände minimiert. Und der größte Widerstand ist bei Dir die Wasserlage.
2. Man kann auch etwas einfacher argumentieren indem man die Größe der Flächen, die Vortrieb erzeugen, ins Verhältnis setzt zu den Flächen, die Widerstand erzeugen. Stell Dir mal das oben zitierte "Schwimmbrett" im Verhältnis zu Deiner Hand und dem zugehörigen Unterarm vor, denn es erzeugt ja immer nur ein Arm Vortrieb. Ich finde es sehr einleuchtend, dass die (durchaus mögliche) Halbierung des "Schwimmbretts" mehr bringt als ein total durchoptimierter Armzug.
Viele Grüße,
Christian